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Winnetou 4

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Durch diese Nachricht wurde der Jubel verdoppelt. Der »junge Adler« flog wieder nach seinem Turm zurück. Ich aber beschloß, mit meinem Herzle einen Rundgang durch das Tal und alle die verschiedenen Gruppen, die sich da gebildet hatten, zu machen. Wir kamen da bis hinauf nach der Kantine, in deren Nähe die Brüder Enters noch lagen, sorgfältig zugedeckt und von zwei Komantschen bewacht. Niemand hatte Zeit gehabt, sich mit ihnen zu beschäftigen. Nun aber war es unsere Pflicht, in ernster, humaner Weise für ihr Begräbnis zu sorgen. Wir erfüllten ihren letzten Willen: wir suchten nach den Namen in ihren Winnetousternen. Hariman hatte meinen Namen, Sebulon den Namen meiner Frau geschrieben. So waren sie, die uns erst nach dem Leben trachteten, durch innere Wandlung zu unsern Beschützern geworden und für uns in den Tod gegangen!

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Das ist der Schluß dieses vierten Bandes. Indem ich ihn jetzt, Ostern 1910, beende, kommt das Herzle und legt mir eine deutsche Zeitung vom 23. März dieses Jahres vor, in welcher unter dem Titel »Ein Denkmal für die Indianer« folgendes zu lesen ist:

»Aus New York wird berichtet: Das große Standbild der Columbia in der New Yorker Hafeneinfahrt wird voraussichtlich in kurzer Zeit ein Gegenstück erhalten. Am Hafen der amerikanischen Metropole soll ein großes, mächtiges Denkmal entstehen, das bestimmt ist, kommenden Generationen die Erinnerung an die rote Rasse aufrecht zu erhalten, die vielleicht in wenigen Menschenaltern als solche ausgestorben sein wird. Der Plan dieses Denkmales geht auf Mr. Rodman Wanamaker zurück und hat im ganzen Land sofort lebhaften Widerhall gefunden. Auch Präsident Taft hat der Idee zugestimmt. An der Hafeneinfahrt soll das Standbild eines riesigen Indianers errichtet werden als ein Sinnbild dafür, daß das Volk Amerikas trotz aller der roten Rasse zugefügten Ungerechtigkeiten die edlen Eigenschaften der Ureinwohner Amerikas vollauf würdigt. Es soll die Schuld des Landes gegen die aussterbende Rasse der ,ersten Amerikaner‘ symbolisieren und künftigen Geschlechtern die schönen Charakterzüge der roten Rasse vor Augen führen. Der Indianer wird mit ausgestreckten Händen dargestellt, wie er die ersten weißen Männer willkommen hieß, die Amerikas Küste betraten.«

Ich frage: Ist das nicht interessant?