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»Um Gottes willen! Was tust du da?« fragte das Herzle. »Nichts, was deine Besorgnis erregen kann«, antwortete ich.

»Aber du willst schießen!«

»Nein! Und selbst wenn ich schieße, so aber doch nicht auf Menschen.«

»Trotzdem! Wollen doch lieber hier oben essen!«

»Willst du mich in deinem eigenen Innern blamieren?«

»Nein!« sagte sie entschlossen. »Komm!«

Wir gingen hinab und setzten uns, ohne zu grüßen, an unsern Tisch. Es trat eine kurze Stille ein. Man betrachtete uns; man taxierte uns ab. Pappermann stand drüben von ihrer Tafel auf und kam herüber zu uns, weil wir ihn eingeladen hatten, mit uns zu essen. Da steckten sie die Köpfe zusammen, und aus der Art und Weise, in der sie miteinander sprachen, war zu ersehen, daß es sich um irgendeinen Streich handelte, den sie an uns verüben wollten.

»Sie sind Künstler«, sagte Pappermann, indem er sich bei uns niedersetzte.

»Welcher Art?« fragte ich.

»Maler und Bildhauer. Sie wollen nach dem Süden, zu den Apatschen, sagen sie.«

»Ah! Was wollen oder sollen sie dort?«

»Weiß es nicht. Sie sagten mir nichts; ich schließe es nur aus ihren Worten. Sie scheinen eingeladen zu sein. Sie wollen schon morgen früh wieder fort. Haben tausend Teufel im Leib. Keiner von ihnen ist dreißig Jahre alt. Grüne Jungens. Tun aber, als ob ihnen die Gescheitheit gleich schaufelweise in den Kopf geworfen worden sei. Habt Ihr gehört, was sie fragten?«

»Ja.«

»Und was ich ihnen sagte, wer Ihr seid?«

»Auch das.«

»War es richtig?«

»Weder richtig noch falsch. Was diese Leute von mir denken, ist gleichgültig.«

»Oh, vielleicht doch nicht! Sie ärgern sich über euch. Ich ahne irgendeine Teufelei!«

»Mögen sie kommen!«

Kaum hatte ich das gesagt, so gingen die Worte in Erfüllung. Howe stand auf und kam langsam zu uns herüber.

»Es geht los!« warnte Pappermann.

»Ist mir nur lieb«, antwortete ich. »Laßt mich nur machen, und redet mir nicht darein!«

Da hatte Howe uns erreicht, machte mir eine ironische Verbeugung und fragte:

»Mr. Burton, wenn ich mich nicht irre?«

»Ja«, nickte ich.

»Ihr blast die Harmonika?«

»Warum nicht? Für Euch ganz besonders gern.«

»Und das ist Mrs. Burton?«

Er deutete dabei auf das Herzle.

»Gewiß«, antwortete ich.

»Sie spielt auf der Gitarre?«

»Wünscht Ihr vielleicht, sie zu hören?«

»Jetzt noch nicht, vielleicht aber später. Jetzt brauchen wir nur erst das.«

Er zog uns das weiße Tuch vom Tisch, trug es fort und breitete es drüben auf die Tafel.

»Das ist stark! Das ist sogar unverschämt!« zürnte Pappermann.

Das Herzle verzog keine Miene.

»Nur ruhig bleiben!« sagte ich. »Wir lassen uns Alles gefallen, Alles!«

Da kam der neue Wirt, um uns selbst zu bedienen. Er brachte zunächst die Teller und Bestecke. Kaum hatte er den Rücken gewendet, so kam Howe, nahm uns diese Sachen weg und trug sie hinüber. Hierauf brachte der Wirt die Suppe. Er sah, wie die Sache stand, blieb aber still und stellte die Terrine zu uns auf den Tisch. Sofort wurde sie hinübergeholt und geleert. Dann brachte man sie uns wieder herüber. So ging es nicht nur mit der Suppe, sondern auch mit den übrigen Speisen, bis ganz zuletzt auf die Früchte. Die vollen Teller, Schüsseln und Schalen wurden uns genommen, und geleert brachte man sie uns wieder. Dabei gab es ein immerwährendes Spotten und Lachen sondergleichen.

»Das sind keine Nigger! » sagte Pappermann. »Das sind auch keine Indsmen! Sondern das sind Weiße! Was sagt Ihr dazu, Sir?«

»Das werdet Ihr wahrscheinlich sehr bald hören«, antwortete ich.

»Ich bestelle natürlich sofort anderes Essen für uns!«

»Nein, jetzt noch nicht. Erst muß diese Posse hier zu Ende gespielt worden sein. Wann werden diese Gentlemen ihr Essen bekommen?«

»Das kann wohl noch ein ganzes Stündchen dauern. Meine alte, gute Köchin ist fort, und die neue Wirtin, die selbst kocht, nimmt sich gewaltig Zeit. Ehe die eine junge Henne rupft, verfließen gewiß drei Monate, denn sie holt jedes Federchen einzeln heraus. Die Bande hat sich nämlich Hühnersuppe bestellt; es gab aber nur noch eine alte, sechsjährige Henne. Bis die gerupft ist, können, wenn ich mich nicht ganz und gar verrechne, fünf bis sechs Monate vergehen. Nun fragt Euch selber, wann diese ,Gentlemen‘ ihr Essen bekommen werden!«

»Vortrefflich! Herzle, hast du Lust, Gitarre zu spielen?«

»Wie meinst du das?« erkundigte sie sich.

»Das wirst du später erfahren. Sage jetzt nur, ob du Lust hast! Die Ziehharmonika und die Gitarre stecken in meinen Taschen.«

»Ach, die Revolver?«

»Ja.«

»Ist es gefährlich?«

»O nein, ganz und gar nicht!«

»So spiele ich mit!«

»Schön! Ich glaube, der zweite Akt der Posse beginnt. Der Vorhang hebt sich bereits.«

Howe kam nämlich wieder zu uns herüber, stellte sich mit weit ausgespreizten Beinen vor uns hin und sprach:

»ich komme mit einer Bitte. Wir sind nämlich Maler. Wir wünschen Mrs. und Mr. Burton abzukonterfeien, auch Mr. Pappermann mit.«

»Also ihr alle Sechs?« fragte ich.

»Ja.«

»Uns alle Drei?«

»Ja. Werdet Ihr uns das erlauben?«

»Sehr gern, sehr gern. Ich mache nur eine einzige Bedingung.«

»Welche?«

»Daß wir genauso bleiben können, wie wir jetzt sitzen.«

» Well! Wollten euch zwar gern in anderer Stellung haben, in ganz anderer, geben uns aber auch hiermit zufrieden. Aber sitzt so, daß ihr euch so wenig wie möglich bewegt, sonst wird nichts wahrhaft Künstlerisches fertig! Es kann beginnen!«

Sie zogen Papier und Bleistifte aus den Taschen und fingen an, zu zeichnen. Da sahen wir Jemand von weit draußen her nach dem Einödplatz kommen. Er war indianisch gekleidet und trug auf dem Rücken eine in Leder gebundene Last, die nicht leicht zu sein schien. Er ging gebückt und langsamen Schrittes. Er war außerordentlich ermüdet. Bei den Pferden blieb er stehen und betrachtete sie. Dann ging er weiter. Als er so nahe gekommen war, daß sein Gesicht uns deutlich wurde, sahen wir, daß er vielleicht zwei- oder dreiundzwanzig Jahre zählte. Seine Züge waren sehr sympathisch. Er hatte sein Haar, ganz wie einst Winnetou, in einem Schopf gebunden und ließ es dann weit über den Rücken herunterhängen. Er schien die Oertlichkeit zu kennen, denn er kam grad und genau auf die Tür zu, die von draußen herein in den »Garten« führte.

»Egad, er ist‘s!« sagte Pappermann.

»Kennt Ihr ihn?« fragte ich.

»Ja. Es ist der ,junge Adler‘. Er kam vor nun vier Jahren vom Gebirge herab, nicht zu Pferd, sondern zu Fuß, genau wie heute. Er blieb zwei Tage bei mir, um sich auszuruhen. Er hatte außer dem Anzug, den er trug, noch einen neuen, besseren mit. Den gab er mir, als er ging, in Aufbewahrung. Er sagte, wenn er nicht sterbe, werde er in einigen Jahren wiederkommen, um ihn abzuholen. Er hatte kein Geld bei sich, sondern Nuggets, aber nicht viel; es war kaum für drei- bis vierhundert Dollar. 0 weh, sieht er matt und angegriffen aus!«

»Er hat Hunger!« fügte ich hinzu.

»Glaubt Ihr?«

»Ich glaube es nicht nur, sondern es ist wirklich so. Ich sehe es ihm an.«

»Auch ich fühle es!« sagte das Herzle. »Er ist ganz erschöpft! Er wankt! Er soll mit uns essen! Ich sage es ihm. Holt schnell noch einen Stuhl heraus, Mr. Pappermann!«

Der Genannte eilte fort, um diesen Wunsch zu erfüllen. Das Herzle stand auf, ging zur Tür, auf welche der junge Indsman zugeschnitten kam, öffnete sie, empfing ihn dort, nahm ihn bei der Hand, führte ihn nach unserm Tisch und bat ihn, unser Gast zu sein. Und da brachte Pappermann auch schon den Stuhl. So ermüdet der Indianer war, er setzte sich nicht sofort, sondern er blieb noch stehen, seine großen, dunklen Augen auf das Gesicht Derjenigen richtend, die sich in so unherkömmlicher Weise seiner bemächtigt hatte.

»Ganz wie Nscho-tschi, die stets Erbarmen war!« sagte er; dann sank er auf den Sitz und schloß die Augen.

Er war so ermüdet, daß er gar nicht daran gedacht hatte, die Last, die er trug, erst abzulegen. Wir nahmen sie ihm vom Rücken, indem wir die Riemen lösten. Es war ein langer, schwerer, in festes Leder gebundener Pack, dessen Gewicht wohl zwischen dreißig und vierzig Kilo betrug. Das mußte Eisen sein! Wir legten diese Last neben dem Stuhl zur Erde nieder. Pappermann ging nach der Tafel hinüber und bat um ein Glas Brandy.

»Für wen?« wurde er gefragt.

»Für den Indianer dort, wie ihr seht!« antwortete er.

»Der Brandy ist nicht für Rote, sondern für Weiße, nicht für ihn, sondern für uns! Macht Euch fort von hier!«

Der alte Westmann war wütend über diese Zurückweisung; ich beruhigte ihn mit der Versicherung:

»Aergert Euch nicht! Sie werden es uns bezahlen! Lauft in die Küche, und holt einen Teller Suppe, mögt Ihr sie hernehmen, woher Ihr wollt! Das ist besser als all Euer Brandy!«

Er gehorchte dieser Weisung. Der Indianer hatte meine Worte gehört. Er hielt zwar die Augen noch geschlossen, aber er sagte leise:

»Nicht Brandy! Niemals Brandy!«

Er hatte den Namen Nscho-tschi genannt, der Schwester meines Winnetou. War er vielleicht ein Apatsche? Pappermann brachte die Suppe.

»Nur Bouillon von der alten Henne«, sagte er. »Ist aber trotzdem gut! »

Er setzte sie vor den Indsman hin; der aber rührte sich nicht. Da griff das Herzle zum Löffel und begann, ihrem Gast die Suppe einzuflößen. Darüber gab es drüben an der Tafel ein allgemeines Gelächter.

»Die Hühnerbrühe ist eigentlich unser!« sagte Howe. »Aber um des schönen Bildes willen wollen wir auf sie verzichten. Das Sujet heißt nun: ,Die dreifach heilige Barmherzigkeit oder der verhungerte Indianer‘. In fünf Minuten fertig! Wer längere Zeit braucht, zahlt eine Flasche Brandy!«

Da flogen die Stifte, und noch waren die fünf Minuten nicht vorüber, so wurden uns die sechs Karikaturen vorgelegt. Es waren aber gar nicht einmal Karikaturen, sondern ganz ordinäre Schmierereien. Man hatte angenommen, daß wir uns über sie ärgern und dadurch zu irgendeiner Albernheit verleiten lassen würden; wir aber taten ganz im Gegenteil, als ob wir uns über das, was uns in Zorn bringen sollte, freuten.

 

»Prächtig!« sagte ich. »Wirklich prächtig! Wieviel kostet so ein Bild?«

»Bild, Bild!« lachte Howe. »Ein Bild nennt er so etwas! Nichts kostet es, nichts! Wir schenken es Euch!«

»Umsonst?« fragte ich.

»Ja.«

»Alle sechs?«

»Ja doch, ja!«

»Danke!«

Ich legte die Blätter zusammen, steckte sie ein und fuhr dann fort:

»Aber ich bin ein anständiger Kerl. Ich lasse mir nichts schenken, ohne mich erkenntlich zu zeigen. Kann mich vielleicht einer von euch zu Pferd zeichnen? Es soll mir auf drei, vier oder fünf Dollars nicht ankommen, die ich dafür zahle.«

»Fünf Dollars? Thunder-storm, das ist ja ein Vermögen! Ich laufe, ich renne, ich eile! Ich hole sogleich das Pferd!« rief einer von ihnen.

Er ging fort und die Andern folgten ihm, um das allerschlechteste auszusuchen.

»Habt Ihr irgendeine Absicht dabei?« fragte mich Pappermann.

»Natürlich! Jetzt kommt die Strafe! Lauft schnell zum Wirt hinein und sagt ihm, daß ich zwei bis drei gute, vollgültige Zeugen brauche, womöglich Advokaten, Polizisten oder sonst Leute von der Stadtbehörde. Die mögen hinauf in unsere beiden Zimmer gehen, wo sie Alles, was geschehen und gesprochen wird, sehen und hören können.«

»Well, well! Wird besorgt, sofort, sofort!«

Er eilte fort und war, als man das Pferd brachte, schon wieder da. Howe verlangte die fünf Dollars pränumerando. Ich bezahlte sie. Dann durfte ich aufsteigen. Ich tat, als ob ich noch niemals auf dem Rücken eines Pferdes gesessen habe, und setzte dreimal an, ohne hinaufzukommen. Beim vierten Mal war dann der Schwung, den ich mir gab, zu stark, so daß ich nicht nur hinaufkam, sondern drüben gleich wieder hinunterfuhr. Das gab ein dröhnendes Lachen. Schließlich hob man mich hinauf und gab mir die Zügel in die Hand. Dann begann das Zeichnen, von neuem.

»Es wird großartig, wirklich großartig!« rief einer der »Künstler« aus. »Mr. Burton sitzt hoch und stolz zu Pferd wie ein Held und Rittersmann, der jedes Turnier gewinnt!«

Natürlich war aber gerade das Gegenteil der Fall.

»Ist das wahr? Ist das wahr?« fragte ich hocherfreut und stolz.

»Gewiß, gewiß! Man sieht, das keiner von uns es Euch im Reiten gleichzutun vermag!«

»Wirklich?«

»ja, wirklich!«

»So sagt, was kostet so ein Pferd?«

»Wollt Ihr eins kaufen?«

»Vielleicht mehrere! Wenn ihr sagt, daß ich ein so vorzüglicher Reiter bin, so wäre ich doch dumm, wenn ich mit der teuren Bahn weiterführe! Das Reiten ist doch wohl billiger! Oder nicht?«

»Natürlich viel billiger, ganz natürlich! Wir haben einige übrig. Vielleicht verkaufen wir Euch eines davon.«

Sie blinzelten einander zu. Das sollte heimlich sein; ich sah es aber doch.

»Nur eines?« fragte ich. »Ich brauche fünf oder sechs!«

»Oho! Für wen?«

»Für mich und Mrs. Burton – – »

»Welche die Gitarre spielt?« fiel Howe spottend ein.

»Ja. Und es kommen noch einige gute Bekannte dazu.«

»Die auch Musikanten sind?«

»Wenn es euch Vergnügen macht, ja. Am liebsten würde ich drei Pferde und drei Maultiere nehmen und die nötigen Sättel dazu. Was kostet das?«

Sie waren zunächst verblüfft. Sie sahen mich an, sie sahen einander an; dann fragte Howe prüfend:

»Drei Pferde und drei Maultiere? Welche denn?«

Ich deutete auf die Maultiere und antwortete:

»Von den Pferden möchte ich die nehmen, die sich jetzt gelegt haben, dort, rechts, mit den langen Ohren.«

Da verlor sich der Ernst auf ihren Gesichtern sofort wieder. Ich aber fuhr fort, indem ich nach den drei Fliegenschümmeln zeigte:

»Und die Maultiere dort gefallen mir ebenso. Ich zahle jeden Preis!«

Das Lachen erscholl von Neuem.

»Die Maultiere dort! Und die Pferde dort! Das ist köstlich, köstlich, unübertrefflich!«

So riefen sechs Stimmen durcheinander, und als die Heiterkeit etwas nachgelassen hatte, fragte Howe:

»Ihr zahlt jeden Preis? So? Wieviel Geld habt Ihr denn eigentlich

bei Euch, Sir?«

»Volle zweihundertfünfzig Dollars!« brüstete ich mich. »Das ist doch gewiß bedeutend mehr, als eure ganze Reiterei kostet!«

Jetzt wurde das Gelächter ein schmetterndes. Sie steckten die Köpfe zusammen, um einen Plan auszuhecken, der auf alle Fälle für mich nur vorteilhaft war. Sie dachten gar nicht mehr an mein Konterfei zu Pferde, sondern sehr wahrscheinlich nur noch daran, meine zweihundertfünfzig Dollars in die Hände zu bekommen.

»Steigt wieder ab!« forderte Howe mich auf. »Ihr gefallt uns außerordentlich, ja außerordentlich, Mister Burton! Ihr sollt die Pferde und die Maultiere haben, und auch die Sättel dazu. Ihr könnt das Alles sogar umsonst haben, wenn Ihr wollt!«

»Umsonst? Wieso?« fragte ich.

»Wir möchten Euch reiten sehen, reiten. Auf den Pferden und auch auf den Maultieren! Wir satteln sie Euch jetzt, alle sechs. Ihr steigt da draußen auf und reitet im Galopp hier herein, aber nicht etwa durch die Tür, sondern über die Mauer!«

»Also im Sprung?« fragte ich.

»Ja. Getraut Ihr Euch das!«

»Warum nicht? Ihr habt ja selbst versichert, daß ich ein sehr guter Reiter sei! Kann man denn etwa herunterfallen, wenn man die Füße in den Steigbügel hat und die Zügel in den Händen?«

»Nein, gewiß nicht!« lachte er, und die Andern wieherten mit. »Also jedes Pferd und jedes Maultier, welches Ihr im Galopp glatt über die Mauer hereinbringt, ohne daß es den Hals bricht und ohne daß Ihr abgeworfen werdet, ist Euer!«

»Darf ich dabei den Hut absetzen und den Rock ausziehen?«

Da brüllten seine Kumpane förmlich vor Vergnügen; er aber beherrschte sich und antwortete:

»Ihr dürft ausziehen oder meinetwegen auch anziehen, alles, was Euch beliebt. Selbst wenn Ihr Euch dabei als Harlekin oder als dummer August kleiden wolltet, hätten wir nichts dagegen. Nun aber kommt der Hauptpunkt, auf dessen Erfüllung es ankommt, ob aus dem Handel etwas wird oder nicht. Ihr habt nämlich die zweihundertfünfzig Dollars sofort zu erlegen. Gelingen Euch die sechs Sprünge, so bekommt Ihr sie zurück und die Pferde und Maultiere dazu. Mißraten sie Euch aber, so bekommt Ihr nichts, und auch das Geld ist unser. Ihr seht doch wohl ein, daß das gar nicht anders geht?«

»Natürlich! Ihr riskiert eure Pferde, und so habe ich ganz selbstverständlich auch Etwas zu riskieren. Mein Geld ist zwar mehr wert, als alle eure Pferde, aber ich will der Noble sein!«

Wieder lachten sie Alle; dabei antwortete er:

»Ganz recht, ganz recht! Und da wir Euch die Pferde und Maultiere augenblicklich stellen, so seid Ihr verpflichtet, auch Euer Geld sofort zu erlegen.«

»Ja, sofort, sobald der Kontrakt gemacht worden ist.«

»Kontrakt?« fragte er.

»Gewiß! Kontrakt! Ich habe gehört, daß die Pferdehändler die pfiffigsten Kreaturen sind, die es gibt, und daß man sich bei ihnen in jeder Weise vorzusehen und sicherzustellen hat.«

»Aber wir sind doch keine Pferdehändler, sondern Künstler!«

»Trotzdem! Es ist ein Pferdehandel, ganz gleich, wer oder was wir sind!«

»Well! Bin einverstanden. Papier her!«

»Und ich diktiere!« sagte ich.

Dabei stieg ich vom Pferd, und zwar in einer Weise, die mehr eine Rutschpartie als ein guter Absprung war. Howe setzte sich. Ich sagte ihm den Wortlaut vor, und er schrieb ihn nach, ohne eine Silbe daran zu ändern. Er war ja vollständig überzeugt, alles mögliche unterschreiben zu können, ohne üble Folgen davon zu haben, weil es für ihn feststand, daß ich gleich bei den ersten Schritten des ersten Rittes aus dem Sattel fliegen werde. Ich diktierte mit sehr erhobener Stimme, denn ein Blick nach unsern Fenstern hinauf zeigte mir die gewünschten Personen, die jedes Wort zu hören und zu verstehen hatten. Ich fügte hinzu, daß ich mein Geld einem Unparteiischen zu übergeben habe, daß er und kein Anderer die Pferde und Maultiere satteln müsse und daß dieser Unparteiische Mr. Pappermann sei. Howe zeigte sich ebenso wie seine Kameraden seiner Sache so gewiß, daß er so unvorsichtig war, auch auf diese Bedingungen einzugehen. Dann wurde von ihnen Allen unterschrieben, zuletzt auch von mir. Ich gab dem alten Westmann den Kontrakt, und er steckte ihn ein. Von diesem Augenblick an durfte ich die sechs prächtigen Tiere als mein Eigentum betrachten. Ich zog die Brieftasche und fügte die vereinbarte Summe mit Vergnügen bei. Auch das Herzle lächelte. Sie nickte mir heimlich zu. Der bei ihr am Tisch sitzende Indsman hatte sich inzwischen so weit erholt, daß er dem Vorgang mit Interesse folgte. Sein Auge hing mit prüfendem Blick an mir, und dieser Blick verriet, daß er das kommende ahnte.

»Und nun hinaus zum Satteln!« gebot Howe.

Er stürmte mit seinen Kumpanen zur Tür hinaus, der alte Pappermann hinter ihnen her. Ich folgte ihnen in bedächtiger Langsamkeit und beobachtete sie dabei. Sie teilten den Peonen mit, was sich jetzt ereignen sollte. Peone sind Pferdeknechte, sind Diener, sind Untergebene. Gewöhnlich wählt man Mexikaner niedersten Standes dazu; diese hier aber waren ganz entschieden Yankees, und zwar ganz erfahrene Patrone, auch nicht mehr jung, sondern gewiß schon über vierzig Jahre hinaus. Als sie jetzt mit den »Künstlern« sprachen, standen sie nicht wie ihre Dienstboten, sondern schon mehr wie ihre Herren vor ihnen. Das fiel mir auf. Doch schienen sie mit dem schlechten Witz, dessen Opfer ich werden sollte, einverstanden zu sein, denn sie stimmten schließlich in das Gelächter der Anderen ein. Als Howe sich mit Zweien von ihnen entfernte, um zu den Fliegenschimmeln zu gehen, rief ihnen der Dritte in heiterem Tone nach:

»Schade, daß Sebulon und Hariman nicht dabei sind! Würden sich krank lachen! Wenigstens der erstere!«

Man kann sich denken, wie diese beiden Namen auf mich wirkten! Also die zwei Enters! Denn daß diese beiden gemeint seien, verstand sich für mich sofort und ganz von selbst. Auch die Reihenfolge, in der die Namen genannt wurden, stimmte: Sebulon voran. Er paßte zu diesen Menschen viel besser als Hariman, sein Bruder, und würde sich über den beabsichtigten Streich gewiß auch mehr freuen als der letztere. Aber ich hatte jetzt keine Zeit, diesen Gedanken weiter auszuspannen, denn ich war bei dem Sattelzeug angekommen und hatte auszuwählen, was mir gefiel. Ob ich es dann auch wirklich brauchte, war im jetzigen Augenblick Nebensache, doch hegte ich schon jetzt gewisse Absichten, die sich zwar einstweilen nur auf Vermutungen stützten, sich dann aber als richtig erwiesen. Meine Wahl fiel auf einen Frauensattel und die fünf besten Reitsättel. Von den letzteren hatte ich, falls ich recht vermutete, später zwei Stück gegen zwei Packsättel umzutauschen.

Von jetzt an war es mir klar, daß diese sechs Personen weder Künstler noch sonst etwas Anständiges seien, und es tat mir fast leid, ihnen gegenüber die Rolle eines beinahe Minderwertigen gespielt zu haben, während sie es doch waren, denen es, mochten sie sein, was sie wollten, an der gewöhnlichsten Intelligenz gebrach. Denn daß ich aus einem Haufen von zwanzig Sätteln grad die fünf besten auszusuchen verstand, mußte ihnen ganz unbedingt sagen, daß ich höchstwahrscheinlich nicht der Tolpatsch sei, für den sie alle mich hielten. Sie aber waren derartig blind dafür, daß mir der eine Peon sogar seine großen Sporen brachte, um sie mir anzuschnallen. Ich ließ das ruhig geschehen.

Pappermann sattelte zunächst die drei Maultiere, sodann die Fliegenschimmel. Diese ließen es sich gefallen, duldeten aber dann nicht, daß sich ihnen jemand von der Seite her näherte. Ich mußte erfahren, ob dies nur die linke, also die Aufsteigeseite, betraf oder auch die rechte. Ich tat also, als ob ich auch von dieser her nahe an sie herantreten wolle, doch wendeten sie sich dabei stets so, daß sie mich vor sich behielten. Auch von hinten ließen sie Niemand heran. Sie flitzten da ganz lebensgefährlich mit den Hufen aus, und zwar alle drei, der eine genauso wie der andere und der dritte. Nun wußte ich genug. Mit diesen drei Hengsten war es viel leichter, über die Mauer zu kommen, als mit den Maultieren, von denen es sich erst zu zeigen hatte, ob sie Schule besaßen oder sich nur zum Lasttragen eigneten.

»Jetzt Anfang, Mr. Burton!« forderte Howe mich auf. »Es wird Zeit! Laßt uns nur erst noch nach dem Garten zurück, damit wir Euch sehen und bewundern können, wenn Ihr angesaust kommt!«

»So helft mir nur erst hinauf!« bat ich, zu einem der Maultiere tretend.

Man hob mich hinauf und eilte dann lachend dem »Garten« zu. Die Peone aber blieben im Freien, Pappermann auch. Er wich ihnen nicht von der Seite und sagte mir durch ein heimliches Nicken, daß ich mich hier auf ihn verlassen könne. Er war der umsichtige, Alles überlegende Mann geblieben, als den ich ihn vor Jahren kennengelernt hatte.

 

Nun setzte ich das Maultier in Bewegung. Es sah ganz so aus, als ob es aus eigenem Willen vorwärts gehe, erst langsam, dann etwas schneller. Es lief geradeaus, nach links, nach rechts, scheinbar ganz nach Belieben. Es drehte sich um, machte einen Bogen, wendete wieder, trottete weiter und versuchte sogar einen Trab. Ich rutschte hin und her. Ich schuckerte. Ich verlor zuweilen die Zügel, und ich fuhr hier und da aus den Bügeln. Das sah Alles so urgemütlich aus und war doch in Wirklichkeit ein scharfes, sehr scharfes Examen, welches ich mit dem Maultier unternahm. Es geschah kein Schritt, kein einziger, ohne meinen Willen, und ich bemerkte sehr bald, woran ich war. Das prächtige Geschöpf besaß die beste mexikanische Schulung. Als ich es leise, ganz leise zum Sprung zusammennahm, gehorchte es so genau und so schnell, daß ich kaum Zeit fand, diese Aufforderung durch Gegendruck zu widerrufen. So näherten wir uns der Gartenmauer mehr und mehr, bis wir uns nur noch vier oder fünf Schritte von ihr befanden. Drüben gab es ein höhnisches Gelächter. Man war überzeugt, daß das Maultier mit mir nur so spazierengegangen sei.

»Nun, herüber, herüber, Mr. Burton! Herüber!« rief Howe mir zu.

»Ja, soll ich denn wirklich?« fragte ich.

»Natürlich!«

»So nehmt es mir dann aber auch nicht übel!« »Fällt mir nicht ein! Also kommt!«

»Salto! Alto! Elevado!«

Während ich diese drei, beim Sprung gebräuchlichen Worte rief, schnellten wir hoch empor, über die Mauer hinüber und standen dann so unbeweglich und ruhig da drüben, als ob wir uns gar nicht von der Stelle bewegt hätten. Mein erster Blick war auf den Indsman gerichtet. Seine Augen leuchteten.

»Donnerwetter!« fluchte Howe.

Seine Kameraden ergingen sich in ähnlichen Ausrufungen. »Nun?« fragte ich ihn. »Bin ich jetzt hüben oder noch drüben?« »Hol Euch der Teufel!« schrie er mich zornig an. »Wie es scheint, könnt Ihr dennoch reiten?«

»Scheint? Dennoch? – Habe ich etwa behauptet, nicht reiten zu können?«

Ich glitt aus dem Sattel herab, führte das Maultier aus dem »Garten« in den Hof und band es dort an.

»Warum schafft Ihr das Vieh da hinaus?« wurde ich gefragt.

Ich antwortete nicht, nickte dem Herzle fröhlich zu und ging, um das nächste Maultier zu holen. Dieses tat den Sprung ganz ebenso wie das erste.

»Da habt ihr es!« schrie Howe. »Der Kerl kann reiten! Er hat gelogen!«

Ich ließ diese Beleidigung ungerügt und schaffte das Maultier ebenso in den Hof wie das vorige. Dann bat ich das Herzle:

»Bitte, laß, während ich das dritte hole, meinen Koffer herunterbringen, hierher auf unsern Tisch!«

Als ich dann an die Stelle kam, wo die Peone warteten, sagte der eine von ihnen zu mir:

»Sir, es scheint, Ihr wollt Euch einen Spaß mit uns machen?«

»Wenn dies der Fall wäre, so hätte ich nur ganz dieselbe Absicht wie Ihr!« antwortete ich.

»Nehmt Euch in acht, daß nicht etwa Ernst daraus wird!«

»Bei mir wird jeder Spaß zum Ernste. Ist das bei Euch etwa anders?«

Da trat er hart an mich heran und drohte:

»Ich warne Euch!«

»Pshaw!« machte ich wegwerfend

»Ja, ich warne Euch! Aber aus ganz anderem Grund, als Ihr denkt. Pferde sind keine dummen Maultiere. Es werden Euch entweder die Knochen zerschmettert, oder Ihr brecht den Hals!«

»Das wartet ruhig ab!«

Ich hielt es nun nicht mehr für nötig, mich zu verstellen. Ich schwang mich auf das Maultier, welches Pappermann am Zügel hielt.

»Wie wird es mit den Pferden?« fragte er mich leise.

»Ganz ebenso!« antwortete ich.

»Aber sie lassen doch niemand an sich heran!«

»Habt keine Sorge! Ich komme nicht nur hinan, sondern auch hinauf ! »

Nach diesen Worten flog ich über den Platz und über die Mauer hinüber. Als ich den Mulo in den Hof brachte, stand dieser schon fast ganz voller Menschen. Die Sache war publik geworden, und die Leute kamen herbei, ihr beizuwohnen. Dem Wirt war das lieb, weil er dadurch Gäste bekam. Auch die benachbarten Höfe und »Gärten« hatten begonnen, sich mit Zuschauern zu füllen.

Mein Koffer war da. Das Herzle war selbst mit oben gewesen. Sie sagte mir, daß vier Zeugen an unsern Fenstern stünden, drei Polizisten und ein Herr, den man ihr als Corregidor bezeichnet habe.

»Das heißt so viel wie Bürgermeister. Die Leute mexikanischer Abstammung pflegen sich dieses spanischen Ausdrucks zu bedienen«, erklärte ich ihr.

»Er ist erst nachträglich gekommen. Er wurde nämlich von einem der Polizisten geholt, und zwar aus einem mir unbekannten Grund, welcher uns aber, wie er mir versicherte, außerordentlich interessieren wird. Er war sehr höflich. Brauchst du etwas aus dem Koffer?«

»Ja. Zunächst meinen Beratungsrock.«

Ich öffnete den Koffer und entnahm ihm das bezeichnete, aus weißem Leder gefertigte Kleidungsstück, dessen Nähte mit Skalplocken verziert sind.

»Uff!« verwundene sich der Indsman in halblautem Ton. »Das darf nur ein Häuptling tragen! Aber auch nur am Beratungsfeuer und bei Stammesfestlichkeiten!«

Ich zog meinen Rock aus und legte dafür dieses indianische Gewand an.

»Warum?« fragte das Herzle. »Hörst du, wie deine Kontrahenten darüber lachen und spotten?«

»Laß sie es tun. Es kommt sogar noch der Häuptlingsschmuck dazu. Es ist der Pferde wegen. Sie haben indianische Dressur. Sie lassen außer ihrem Herrn kein Bleichgesicht zu sich heran, und auch ich käme, ohne mich umzukleiden, gewiß nicht in den Sattel.«

»Ah! Darum die Bedingung, dich aus- und anziehen zu können, ganz wie es dir beliebt?«

»Ja. Du siehst, daß jedes Wort erwogen war, obgleich auch du selbst nicht wußtest, warum und wozu.«

Als ich den Häuptlingsschmuck aus seiner Hülle rollte, stieß der Indsman einen zweiten Ruf der Verwunderung aus:

»Uff, uff! Das echte, wirklich echte Gefieder des Kriegsadlers, den es jetzt nicht mehr gibt! Sind es fünfmal zehn Federn?«

»Noch mehr«, antwortete ich.

Da stand er ehrerbietig auf und sprach:

»So muß ich meinen Gruß und meine Bitte um Verzeihung – – – »

»Still, still!« unterbrach ich ihn. »Wir sind hier nicht am Beratungsfeuer, und nur um zu den köstlichen Pferden zu gelangen, enthülle ich diese Heimlichkeit, deren Bedeutung man glücklicherweise hier wohl nicht kennt.«

Zu der Art von Schmuck, um die es sich hier handelt, durften nur die zwei äußersten Schwungfedern des Kriegsadlers genommen werden. Der meinige reicht hinten vom Kopf bis auf die Erde herab, ist von sorgfältigster, indianischer Arbeit und hat seine eigene, sehr ergreifende Geschichte. Als ich ihn auf setzte, begannen zwei oder drei von den sechs von neuem zu lachen. Da aber fuhr Howe sie zornig an:

»Schweigt! Seht ihr denn nicht, was es nun geben wird! Er kennt das Geheimnis der drei Hengste! Da gibt es nichts zu lachen! Aber ich hoffe, er bricht trotzdem noch den Hals!«

Ich ging mitten zwischen ihnen hindurch, hinaus zu den Pferden. Da standen die Peone. Keiner von ihnen sagte ein Wort – aber wenn Blicke die Wirkung von Büchsenkugeln besäßen, so wäre ich unter den ihren sofort zusammengebrochen. Die Fliegenschimmel hielten sich noch eng beisammen. Ich schritt langsam auf sie zu. Sie betrachteten mich, ohne sich zu bewegen. Ihre rötlichen Nüstern blähten sich. Ihre kleinen Ohren begannen, zu spielen. In ihre langen, prächtigen Schwänze kam Bewegung. Zwei von ihnen ließen mich heran; der dritte aber schnaubte. Er wich zurück, doch ohne nach mir zu schlagen oder zu beißen. Der war der Klügste. Den hob ich mir auf bis zuletzt. Er hatte eine kleine, hellweiße Mouche grad über der Nase, kaum so groß wie ein Pfennig, ein tiefklares und gesundes Auge, ein charaktervolles, trockenes Köpfchen, eine seidenglänzende Haut und einen so tadellosen Bau, daß ich schon jetzt, wo er mir noch gar nicht gehörte, beschloß, ihn für mich selbst zu nehmen. jetzt aber schwang ich mich auf einen der beiden andern. Er ließ sich das ohne jeden Widerstand gefallen, trug mich zweimal im Galopp und im Kreis herum und flog dann mit mir über die Mauer, als ob sie nur eine niedrige Stufe sei. Lauter Beifall erscholl in den Höfen. Die sechs »Künstler« aber waren still. Ich brachte das Pferd bei den Maultieren unter und ging dann hinaus, um das zweite zu holen. Auch das gelang. Als ich dann zum letzten Male hinaus zu den Peonen kam, trat der von ihnen, welcher mich schon einmal angesprochen hatte, auf mich zu und sagte: