NEW PASSION

Tekst
Loe katkendit
Märgi loetuks
Kuidas lugeda raamatut pärast ostmist
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Er wendet seinen Blick von mir ab, dreht sich zu Amber hin und versucht, Small Talk mit ihr zu halten. So gut, wie es eben noch möglich ist. Sie grinst ihn willenlos an und nickt. Eigentlich führt er ein Selbstgespräch. Aber dennoch macht es ihn sympathisch. Er scheint sich um sie zu sorgen. Was wohl meine Aufgabe sein sollte. Immerhin bin ich ihre beste Freundin.

Ich habe kaum einen Gedanken an sie verschwendet. Irgendwie ist es mir komplett egal, wie es ihr gerade geht.

Ihre Verantwortung, wenn sie sich abschießt und es ist auch ihr zu verdanken, dass ich nun hier neben Liam sitze. Meinen Samstagabend hatte ich anders geplant. Mein Po hätte auf der mittelmäßig weichen Matratze meines Bettes liegen sollen. Ganz entspannt. Ohne Strapazen. Stattdessen steckte nun ein Finger in ihm. Außerdem ist es ja nicht so, dass sie keine anderen Männer abbekommen wird. Sie ist nie alleine. Übermorgen wird sie mich mit Sicherheit anrufen und mir aufgeregt von irgendeinem Kerl erzählen, den sie in der Bahn kennengelernt hat.

Das ist Amber. Einen Tag trauert sie, wenn es nicht geklappt hat und am darauffolgenden Tag sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und alles ist vergessen. Als eine sehr gute Freundin sollte sie es mir doch eigentlich gönnen, dass sich ein Mann nun auch mal für mich interessiert. Gut, er ist schon ein außergewöhnlich interessantes Exemplar von Mann. Etwas kann ich ihre Missgunst nachvollziehen. Dennoch gibt es genügend andere gut aussehende Kerle, die nur auf sie warten.

Langsam fange ich an, seine Berührungen zu vermissen. Ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel. Daraufhin legt er seinen Arm um meine Schulter und dreht sich kurz zu mir, um mir ein Lächeln zu schenken. Ein Kellner kommt und fragt, ob wir noch etwas trinken möchten. Ich schüttle den Kopf. Ich habe auf jeden Fall genug getrunken. Liam schließt sich meinem Kopfschütteln an. Amber öffnet den Mund und bestellt noch einen weiteren Cocktail. Liam und ich wechseln einen besorgten Blick miteinander.

„Ich denke, wir sollten deine Freundin in ein Taxi stecken. Wenn sie noch einen Cocktail trinkt, wird der Abend auf jeden Fall sehr unschön enden.“

„In so kurzer Zeit hat sie noch nie so viel getrunken. Wir sollten wirklich gehen.“

Liam greift Amber unter die Arme und zieht sie hoch. Ich versuche, ihr die Jacke anzuziehen, was eine wirkliche Herausforderung darstellt, da sie noch bleiben möchte. Aber Liam verführt sie mit seinem Charme. Ich habe keine Ahnung, was er ihr eben ins Ohr geflüstert hat, aber es zeigt seine Wirkung.

Wir bezahlen unsere Getränke. Ich nehme Ambers Portemonnaie zur Hand und bezahle für sie.

Ohne unsere Hilfe kann sie nicht mal mehr stehen. Liam und ich nehmen sie in unsere Mitte und führen sie aus der Bar.

Frische Hamburger Märzluft pustet uns entgegen. Es ist ziemlich kalt und ich fange zu zittern an.

Gott sei Dank, steht direkt vor der Tür ein freies Taxi. Liam setzt Amber hinein, während ich dem Taxifahrer ihre Adresse nenne und ihm mitteile, wo er bitte klingeln soll, damit ihr Bruder sie in Empfang nehmen kann. Der wird mit Sicherheit nicht begeistert sein, nachts vom Klingeln eines Taxifahrers geweckt zu werden, der seine besoffene jüngere Schwester abliefert.

Liam schließt die hintere Tür des Taxis. Wir beide winken Amber zu, bis sich das Taxi in Bewegung setzt. Sie guckt uns leicht verdutzt an.

„Was hast du zu ihr gesagt? Plötzlich war sie ja ganz heiß darauf, die Bar zu verlassen“, frage ich Liam, als das Taxi außer Sichtweite ist.

„Ich meinte nur zu ihr, dass wenn sie Spaß haben will, sie mit uns beiden mitkommen sollte.“

„Was? Oh man. Ich glaube, dass sie dir das selbst in ihrem besoffenen Zustand nicht vergessen wird. Sie hasst es, wenn man sie anlügt und verarscht.“

„Na ja … Ich glaube kaum, dass wir uns wiedersehen werden.“

„Mh. Wahrscheinlich nicht.“

Nun stehen wir beide in der Kälte und schweigen uns an. Soll ich mich jetzt von ihm verabschieden und Richtung U-Bahn gehen? Ich wünschte, diese Nacht wäre nun noch nicht vorbei. In diesem Augenblick nimmt Liam meine Hand.

„Wo wohnst du?“

„Ziemlich weit im Norden von Hamburg. Zirka eine Dreiviertelstunde Fahrt von hier.“

„Hmm … Möchtest du vielleicht mit zu mir kommen?“ Kaum sind seine Worte ausgesprochen, macht sich Vorfreude in meinem gesamten Körper breit und mir wird schlagartig warm.

„Ja, das würde ich sehr gerne.“

„Dann komm. Mein Wagen steht in der Tiefgarage.“

Händchen haltend gehen wir zu seinem Auto. Wir reden nicht, was mir gefällt. Ich würde gerade eh kaum ein Wort herausbekommen.

In der Tiefgarage lässt er meine Hand los, um seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche zu fummeln. Er bleibt vor einem Smart stehen. Ich muss schmunzeln. Jedes Auto hätte ich erwartet, aber keinen Smart. Nach dieser Nacht werde ich ihn wahrscheinlich auch nicht wiedersehen. Somit sollte ich jeden Augenblick genießen. Vor allem meine erste Autofahrt in einem Smart. Mit Sicherheit ist Liam nur an einem One-Night-Stand interessiert.

Es ist aufregend und prickelnd, eine unbekannte Frau zu erobern und ihren Körper zu erkunden. Nach einmal gehabt, ist man dann leider schon nicht mehr unbekannt und somit uninteressant geworden.

Als ich auf dem Beifahrersitz in seinem Smart sitze, gehen mir Gedanken durch den Kopf, die ich gerade nicht haben möchte. Du findest ihn interessant. Würdest ihn gerne näher kennenlernen und dann gehst du sofort mit ihm mit? So leicht machst du es ihm? Wie naiv bist du? Wenn du ihn wiedersehen willst, dann musst du versuchen, aus dieser Situation herauszukommen.

„Öffne meine Hose“, reißt Liam mich mit seinem Befehl aus meinen verzwickten Gedanken. Ich schaue ihn entgeistert an.

„So schüchtern auf einmal, Melina?“ Boah, will er mich provozieren? Ich antworte nicht und öffne seine Hose.

„Hole ihn raus und nimm ihn in den Mund.“ Meine Vagina beginnt, zu pulsieren. Wieso macht mich das jetzt dermaßen an?

Weil du noch nie einem Mann in einem Smart – sprich überhaupt in einem Auto –, während der Fahrt einen geblasen hast, du dumme Nuss!

Ich muss unbedingt lernen, meinen Verstand unter Kontrolle zu bekommen. Ich befreie seinen Penis aus seiner Boxershorts. Er ist noch nicht bereit für mich. Ich nehme seinen Schwanz zwischen Daumen und Zeigefinger und fange an, seine Vorhaut vor- und zurückzuschieben. Langsam regt er sich. Ich nehme ihn sofort in den Mund, denn ich liebe es, zu spüren, wie der Penis eines Mannes nach und nach an Größe und Härte gewinnt. Ich sauge erst zaghaft und dann immer fester. Sein Schwanz pulsiert an meiner Zunge.

„Mhhh. Du stellst dich gut an.“

Mein Herz macht einen Sprung. Freue ich mich gerade über sein Kompliment? Normalerweise gebe ich nicht viel auf die Meinung der Männer.

Ich sauge und sauge. Durch die ganzen Kurven und seinen sportlichen Fahrstil, wird mir leicht schlecht. Ich löse meinen Mund von seinem Glied.

„Kannst nicht mehr?“

„Doch, schon. Aber ich habe noch nie während des Fahrens einen Schwanz geblasen und mir ist etwas unwohl geworden.“

„Okay. Dann nimm ihn einfach in deine Hand.“ Ich tue, was er sagt und massiere seinen Schwanz, während er uns hoffentlich heil zu sich nach Hause bringt.

Nach einer zwanzigminütigen Fahrt sind wir endlich angekommen. Ich lasse seinen Phallus los, als er einparkt.

„Zieh deine Strumpfhose aus und auch deinen Slip!“ Ich zögere kurz. Schlüpfe dann aber aus meinen Stiefeln und streife die Strumpfhose über meine, Gott sei Dank, rasierten und eingecremten Beine. Er beobachtet mich, was mich aus einem unerklärlichen Grund echt nervös macht.

„Eine derartige Situation ist neu für dich, richtig?“ Ich wende meinen Blick von meiner Handlung ab und sehe ihm direkt in seine feurigen Augen.

„Ja, richtig“, gebe ich ehrlich zu und grinse ihn gleichzeitig frech an.

Ich schiebe meinen Rock hoch und entferne meinen String.

„Wunderbar.“

Er öffnet die Fahrertür, während ich mir noch schnell meine Stiefel wieder anziehe. Ich folge ihm über die Straße, Strumpfhose und String in meiner rechten Hand haltend.

Die kühle Morgenluft streichelt meine nackten Beine. Nicht mehr lange und die Sonne geht auf.

Die Eingangstür ist zum Glück nur wenige Meter vom geparkten Auto entfernt. Im Treppenhaus habe ich Probleme mit ihm Schritt zu halten. Seine Wohnung befindet sich im obersten Stockwerk, was klar war, weil wirklich jeder, den ich kenne, im obersten Stockwerk wohnen muss!

Als ich oben ankomme, steht Liam bereits im Flur der Wohnung und zieht sich seine Schuhe aus. Eine Jacke hatte er nicht dabei.

Als ich meine Stiefel erneut ausziehe, erblicke ich andere Frauenschuhe.

„Ich wohne hier in einer WG mit zwei Frauen. Die sind über das Wochenende aber meist unterwegs. Wie ich eigentlich auch“, klärt er mich auf. Die Fragezeichen müssen mir wohl offensichtlich im Gesicht gestanden haben.

Ich folge ihm barfuss in sein Zimmer und bin erstaunt. Liam hat es auf jeden Fall nicht geplant, heute Abend eine Frau hierher mitzubringen. Er räumt schnell unzählige Zettel und ungeöffnete Briefe von dem Bett, was kein Bett ist. Ich glaube, es ist noch nicht mal ein richtiges Schlafsofa. Der Raum ist unglaublich winzig. Nur das Sofa, ein zweitüriger Kleiderschrank und ein kleiner Couchtisch befinden sich in diesem Zimmer. Klamotten und einiges an anderem Kram liegen verstreut auf dem Boden herum. Auf dem Tisch häuft sich dreckiges Geschirr, an dem teilweise Essensreste kleben. Also entweder hat er echt kaum Zeit oder er hat null Gespür für Reinlichkeit und Ordnung. Ich scheine eine Ausnahme zu sein. Würde er häufig Frauen mitnehmen, würde es hier definitiv anders aussehen. Schlagartig fühle ich mich wohler.

 

„Ziehe dich aus!“, klingt auf einmal seine Stimme in meinem Ohr wider. Er steht vor mir und betrachtet mich. Ich fange an mich auszuziehen mit der Erwartung, dass er sich auch entblößt. Aber nein, er bleibt angezogen.

Das ist nicht fair!

Ich ziehe mein Oberteil aus und streife mir den BH ab. Zum Vorschein kommen meine kleinen Brüste. Ich beobachte seine Reaktion, doch er verzieht keine Miene.

Ich öffne den Reißverschluss meines Rocks und stehe nun komplett nackt vor ihm, was mich aber nicht stört, da ich mich sehr wohl in meiner Haut fühle und es mir generell egal ist, was andere Menschen von meinem Körper halten. Er kann mich immer noch nach Hause schicken, wenn ihm dieser Anblick nicht zusagt.

Selbstsicher starre ich ihn an. Dann lösen sich seine Augen von meinen und sein Blick wandert meinen Körper hoch und runter, als würde er seine Beute begutachten. Sollte ich mich doof dabei fühlen? Wenn es ihm gefällt, mich entblößt vor sich stehen zu lassen, dann bitte schön! Dabei würde ich ihn auch zu gerne in seiner gesamten Pracht vor mir stehen haben. Ich möchte seine nackte, warme Haut an meiner spüren. Ich will ihn in mir haben. Will wissen, wie es sich anfühlt, wenn wir eins werden.

Meine Vagina füllt sich mit Feuchtigkeit. Es passiert einfach nichts. Er löchert mich immer noch mit seinen geheimnisvollen Augen. Ich hole einmal tief Luft und atme lange aus.

Das scheint ihm nicht entgangen zu sein. Er grinst mich finster an. Dann zieht er sich den Pulli über seinen Kopf und die Socken aus. Nun steht er, nur mit einer Jeans bekleidet, vor mir. Ich glaube, ich habe gerade die komplette Kontrolle über mein Gesicht verloren.

„Mund zu, Melina. Sonst stecke ich dir dort etwas rein und das muss nicht unbedingt mein Schwanz sein. Sabbern wirst du heute noch genug.“

Ich verstehe nicht, was genau er damit meint, aber schließe lieber meinen Mund.

Dieser Anblick hat mich völlig aus der Fassung gebracht. Liam ist unglaublich gut trainiert. Ausgeprägte Schulter- und Brustmuskulatur, ein starker Bizeps und ein perfektes Sixpack verschlagen mir komplett die Sprache.

Seine linke Brust schmückt eine Art Trivaltattoo, welches sich bis auf seinen Rücken ausbreitet. Allerdings scheint es, als sei es noch nicht komplett fertig. Unter seinem Pullover konnte man schon eine gute Figur erahnen, allerdings hat er doch einiges an Muskulatur versteckt.

Ich stehe steif da. Mir ist heiß und kalt zugleich. Ich habe das Gefühl, dass mein Herz vor Aufregung und Spannung, was heute noch passieren wird – wenn überhaupt noch etwas passieren wird –, stehen bleiben könnte.

Mein Körper fängt zu zittern an und leider kann ich es nicht unter Kontrolle bekommen.

„Ist dir kalt?“, fragt er mit sanfterer Stimme.

„Ja, ein bisschen“, flüstere ich, weil selbst mein Kiefer schon anfängt zu klappern. Eigentlich friere ich nicht. Das Zittern kommt durch die Anspannung. Warum muss er meine Nerven dermaßen auf Spannung bringen und meine Geduld strapazieren? Gehört das zu seiner Verführungsstrategie oder ist er planlos? Obwohl er ganz und gar nicht wirkt, als hätte er keinen Plan davon, was er tut.

Er nimmt mich fest in den Arm. Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust. Es tut gut, seine Wärme zu spüren und ich merke, wie die Anspannung von mir abfällt.

„Du fühlst dich aber alles andere als unterkühlt an“, stellt Liam fest.

„Vielleicht bin ich auch einfach nur nervös.“

Ich bin überrascht über meine eigene Ehrlichkeit. Normalerweise kann ich meine Nervosität ganz gut überspielen und selbst wenn man es mir anmerken würde, würde ich es nie offen zugeben, dass ich Angst vor etwas oder jemandem verspüre.

Er löst seine Arme von mir und nimmt stattdessen mein Gesicht zwischen seine männlichen Hände. Ich explodiere innerlich, als unsere Blicke sich treffen. Wir schauen uns gefühlte Stunden tief in die Augen und dennoch geht dieser Moment viel zu schnell vorbei.

Seine Augen wandern zu meinen Lippen. Ich lecke mir einmal über diese, fange an, an meiner Unterlippe zu kauen und beobachte, welche Reaktion dies bei ihm auslöst. Seine Lippen formen sich zu einem frechen Lächeln und dann greift er mit seinen Zähnen nach meiner Unterlippe und zieht an ihr.

Diese Reaktion wirft mich aus der Bahn. Ich will ihn! Will ihn jetzt sofort, so intensiv wie möglich, spüren. Ich ziehe meinen Kopf zurück. Er lässt meine Unterlippe allerdings nicht direkt los, was ziemlich schmerzt. Ich lecke mir über meine leicht geschwollene Lippe und ergreife dann Eigeninitiative. Bin dabei aber nicht so fordernd wie er.

Ich küsse seine geschlossenen Lippen erst einmal sanft, bis ich langsam mit meiner Zungenspitze seine Lippen öffne und dann in seinen Mund vordringe, um seine Zunge zu treffen. Als unsere Zungenspitzen aufeinandertreffen und sich zart umschlingen, spüre ich, wie meine Vagina sehr stark zu pulsieren anfängt und sich dieses kitzelnde, erregende Gefühl in meinem gesamten nackten Körper von unten nach oben ausbreitet.

Ich glaube, es geht ihm ähnlich, denn seine Hände landen auf meinem prallen Arsch und drücken meinen Unterleib an den seinen. Durch die Jeans hindurch merke ich seine Erregung. Unser Kuss wird intensiver. Er hebt mich hoch und wirft mich auf das harte Etwas, welches er seine Schlafstelle nennt. Ich hätte ihn noch stundenlang küssen können.

„Spreize deine Beine, Melina“, fordert er.

Ich gehorche und frage mich gleichzeitig, was er nun vorhat.

Er öffnet den Reißverschluss seiner Jeans und Vorfreude kommt in mir auf. Mein Kurzzeitgedächtnis ruft den Moment im Smart ab, als ich seinen Penis zum ersten Mal zu sehen bekam und ich weiß, wie erleichtert ich war. Ich habe eine Phobie gegen hässliche Penisse und seiner ist ein unglaublich schönes Exemplar, welches ich jetzt nun zu gerne in mir spüren würde.

Doch kommt er nicht auf mich zu, sondern bleibt stehen und streift sich seine Jeans nur ein wenig herunter. Dann nimmt er seinen harten Schwanz in die Hand und fängt an, diesen zu reiben, während sein Blick auf meiner feuchten Vagina liegt.

Ich habe das Bedürfnis, mich auch zu berühren, aber ich traue mich nicht und beobachte ihn einfach nur. Der Anblick macht mich an, sodass ich schlagartig noch feuchter werde und mir die Flüssigkeit langsam zwischen meinen Pobacken herunterläuft, direkt auf seine Decke.

„Ich möchte, dass du dich anfasst. Reibe deinen Kitzler und steck dir zwei Finger in deine Fotze und fingere dich.“

Endlich! Ich beginne meinen Venushügel mit Zeige- und Mittelfinger zu massieren und mir entgleitet sofort ein unaufhaltsames Stöhnen. Ich wende meinen Blick nicht von ihm ab. Sehe, dass mein Stöhnen ihm zu gefallen scheint und lasse mich vollkommen gehen.

Ich schiebe zwei Finger in meine klitschnasse Vagina, die nur darauf wartet, endlich ausgefüllt zu werden.

„Ohhh … Mein Gott! Ich will nicht von meinen Fingern gefickt werden. Ich will deinen verdammten harten Schwanz in mir spüren. Komm her und fick mich endlich!“, entfährt es mir und ich bin zu geil, um geschockt über meine eigenen Worte zu sein.

Noch nie hat ein Mann von mir solch eine Äußerung zu hören bekommen. Normalerweise bin ich relativ still beim Sex. Es ist schon äußerst selten, dass ich mal zu stöhnen anfange.

Ich habe mittlerweile die Augen geschlossen und lasse mich somit überraschen, ob er mir meinen Wunsch erfüllt.

„Fuck ey!“, höre ich nur aus seinem Mund und auf einmal spüre ich seine Hände an meinen Oberschenkeln. Der Moment, in dem er zum ersten Mal in mich eindringt, steht kurz bevor.

Mein Atmen wird immer langsamer und schwerer. Er schiebt mich in die richtige Position.

Und dann … dann spüre ich, wie sich sein breiter, steifer Schwanz durch meine Schamlippen drängt, tief in mich eindringt und mich vollkommen ausfüllt.

Genau in diesem Augenblick reiße ich die Augen auf, werfe meinen Kopf in den Nacken und stöhne sehr laut auf. Direkt nach meinem Aufstöhnen zieht er sich aus mir zurück. Ich gucke ihn entsetzt an.

„Das scheint dir ja sehr gut zu gefallen. Nicht wahr?“ Ich sage nichts. Warum quält er mich?

„Ich habe dir eine Frage gestellt! Antworte gefälligst, wenn du willst, dass ich dich heute noch richtig durchnehme!“, fährt er mich an.

„Ja, man!“, zicke ich ihn ungeduldig an.

„An dem Ton werden wir noch stark arbeiten müssen.“ Er kneift mir ziemlich brutal in meinen Oberschenkel.

„Autsch!“

„Ja, was?“, fragt er. Ich weiß nicht, was er von mir hören will.

„Ja, bitte“, rate ich, in der Hoffnung, dass es nun die richtige Antwort ist und er mich nicht wieder kneift.

Die Hoffnung war vergebens. Wieder spüre ich einen kurzen, intensiven Schmerz durch meinen Oberschenkel fahren, aber diesmal jammere ich nicht.

„Was willst du von mir hören?“, frage ich, denn ich habe keine Lust auf ein Ratespiel. Ich will nur, dass er endlich weitermacht.

„Ich möchte deine schöne Haut später noch mit etwas Anderem verzieren, daher gebe ich dir die Antwort. In Zukunft wirst du gefälligst immer mit „Ja, Sir“ antworten. Verstanden?“

Ich weiß zwar nicht, was das soll, aber antworte brav mit „Ja, Sir“.

Und schon dringt er mit einem harten Stoß wieder in mich ein. Er hat einen langsamen Rhythmus eingenommen, aber es gefällt mir. Er schaut mir dabei direkt in die Augen und dieses Feuer zwischen uns entfacht immer mehr. Noch nie zuvor habe ich solch eine Leidenschaft verspürt.

„Ich will, dass diese Nacht etwas ganz Besonderes für dich wird.“ Als er diese Worte ausspricht, tanzt mein Herz vor Freude und ich wünschte, er würde sich endlich mit seinem Mund zu meinem begeben. Ich würde so gerne seinen mit Muskeln durchzogenen Oberkörper auf meiner nackten Haut spüren. Doch er zieht sich schon wieder aus mir zurück. Leichte Enttäuschung durchfährt mich.

„Geh auf alle Vieren und strecke mir deinen Arsch entgegen“, befiehlt er.

„Ja, Sir“, antworte ich mit leicht zittriger Stimme. Ich habe Angst, weil ich keine Ahnung habe, welche Fantasien und Ideen seine Gedanken durchströmen.

Eine Hand greift in eine meiner Pobacken und dann führt er mir sehr sanft seinen Penis vaginal von hinten ein. Er steckt ihn nicht bis zum Anschlag hinein, sondern scheint eher mit seiner Eichel eine bestimmte Stelle in mir zu stimulieren. Er drückt ihn beim Einführen genau gegen diesen einen Punkt.

Ich bin noch nie vaginal gekommen und fühle auf einmal, wie die Geilheit in mir wächst. Wie sie in Brand gesetzt wird mit dieser langsamen, gefühlvollen und gezielten Bewegung seines Schwanzes. Ich habe das Gefühl, den Verstand zu verlieren.

„Oh mein Gott! Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertragen kann!“

„So lange, wie ich es will“, entgegnet er mir. Ich kralle meine Finger in ein Kissen.

„Ahhhhh!“ Es ist dermaßen reizend, dass es kaum auszuhalten ist.

Er stoppt seine Handlung und ich höre, wie er etwas aus dem Schrank holt. Ich nutze die Zeit, um kräftig durchzuatmen und Luft zu holen, die mir weggeblieben ist, während ich in den Genuss seiner unbeschreiblichen Fähigkeit gekommen bin.

„Das wird dir gefallen.“

„Mir hat das eben schon sehr gut gefallen.“

„Das war nur die Vorbereitung.“ Plötzlich dringt etwas Kaltes, Breites und sehr Bewegliches in mich ein.

„Ich werde dich jetzt mit einem Dildo stimulieren. Er ist 30 cm lang und 5 cm breit“, klärt Liam mich netterweise auf.

„Entspanne dich.“ Was mir dank dieser Information nicht leicht fällt. Ich atme einmal tief aus und dann fängt er auch schon an, mich mit dem Gummidildo zu ficken. Er steigert die Intensität ziemlich gnadenlos.

„Ooohhh Gott!!! Das halte ich nicht aus!!!“

„Das wirst du! Und du wirst für mich kommen, wie du noch nie zuvor gekommen bist, meine kleine Schlampe!“

Dass er mich kleine Schlampe genannt hat, nehme ich kaum wahr. Ich versuche ruhig zu atmen, aber es ist mir nicht möglich. Ich möchte am liebsten laut schreien, vergrabe mein Gesicht in dem Kissen und stöhne dort hinein. Mein ganzer Körper fängt zu zittern an.

„Hör bitte auf! Bitte, Sir. Es ist zu intensiv! Das halte ich wirklich nicht aus!“

Er ignoriert mein Betteln und Flehen. Er macht weiter und erhöht sogar noch die Geschwindigkeit.

„Lass einfach los. Lass dich fallen.“

Und dann folge ich seinen Worten und ich explodiere innerlich. Ein Feuerwerk geht in die Luft.

 

„Fuuuuck!!!“ Ruckartig zieht er den Dildo aus mir heraus und ich fühle nur, dass mir ziemlich viel Flüssigkeit an den Beinen herunterläuft.

Dann drehe ich mich um und lasse mich erschöpft auf den Rücken fallen. Bis ich bemerke, dass das gesamte Bett nass ist und sogar ein Teil seines Fußbodens, verfliegen einige Sekunden.

„Ach du scheiße! War ich das etwa? Habe ich mich eingenässt???“ Ich bin total schockiert und mir schießt die Röte in die Wangen.

„Hahaha! Quatsch! Du hast gesquirtet, Melina.“

„Ernsthaft? Ich dachte, ich könnte das nicht.“

„Tja, siehst du doch. Das kannst du sehr wohl und ziemlich gut sogar.“

Ich spüre, wie ein gewisser Stolz in mir hochkommt. Wenn David das wüsste, dass ich es doch kann. Er nur zu unfähig war, mich dahin zu bringen.

Liam nimmt ein Handtuch, welches unter seinem Wäschehaufen liegt und versucht den Stoff des Sofas, oder was auch immer das nun für ein Möbelstück sein mag, wieder trocken zu bekommen. Danach wischt er die Spuren meines intensiven Orgasmus auf dem Boden auf.

„Wird da nun ein Fleck auf dem Stoff bleiben?“

„Ich glaube nicht. Und wenn, dann würde dieser mich an dich erinnern. Ist doch auch nicht schlecht.“

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Brauchst du eine Pause? Wir sind hier noch nicht fertig.“

Ich bin total platt und frage mich, was er denn noch vorhat. Ich fühle mich jedenfalls befriedigt und befreit.

„Ja, ich brauche eine Pause.“

Er legt sich neben mich, nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich. Dieses Gefühl von Geborgenheit ist mir neu. Ich möchte am liebsten für immer so mit ihm hier liegen bleiben.

Ich atme seinen Schweißgeruch, der nach Männlichkeit und purem Sex riecht, tief ein. Dieser Duft löst ein Kribbeln in meiner unteren Bauchgegend aus.

„Das war erst der Anfang. Ich habe mich um deine Lust und Befriedigung gekümmert. Jetzt bin ich an der Reihe.“

„Okay.“ Er blickt mich von der Seite an.

„Okay. Sir.“

„So ist es brav.“ Er drückt mir einen Kuss auf meine Schläfe.

Was er jetzt wohl von mir erwarten mag? Soll ich ihm bis zum Orgasmus einen blasen oder möchte er vielleicht, dass ich ihn reite? Mir gefällt es nicht, wenn ich das Gefühl habe, unvorbereitet zu sein.

„Wollen wir weitermachen?“

„Ja, Sir“, antworte ich ihm, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich dem, was jetzt kommt, nicht gewappnet bin. Und wieder löst diese Ungewissheit Angst und Aufregung in mir aus. Mein Körper hatte nach dieser Explosion gerade aufgehört zu zittern, nun sind meine Muskeln schon wieder unter Spannung. Allerdings sind sie so erschöpft, dass sie eben nur noch zittern können, anstatt sich wirklich anzuspannen.

Er löst seine Arme von mir und steht auf.

„Knie dich vor das Bett.“ Ich folge seinen Worten.

Der Boden ist noch feucht von eben. Meine Knie schmerzen schon nach wenigen Sekunden. Er sollte sich definitiv einen Teppich anschaffen.

Liam steht hinter mir, streicht meine Haare hinter meine Ohren und nimmt mir dann meinen Sehsinn. Er legt mir eine Augenbinde um und knotet sie ziemlich fest zu. Mein Puls erhöht sich schlagartig. Ich höre nur, wie er den Raum verlässt. Stille umgibt mich. Ich bin alleine mit meiner Angst und meinen dazugehörigen Gedanken.

Was passiert jetzt? Was wird er mit mir anstellen? Kommt er überhaupt zurück? Vielleicht muss er nur mal kurz aufs Klo.

Minuten vergehen. Wie viele es genau sind, weiß ich nicht. Und dann höre ich auf einmal die Schritte seiner nackten Füße.

„Knie dich auf“, unterbricht seine strenge und doch sanfte Stimme die Stille.

Ich zucke zusammen, als ich etwas Nasses und Eiskaltes an meinen Brustwarzen spüre. Sie werden sofort hart.

„So gefällt es mir.“ Nach den Eiswürfeln folgt die Wärme seiner Zunge. Er saugt an den aufrecht stehenden Nippeln. Ich dachte, es sei nicht möglich nach solch einer Erlösung, erneut geil zu werden. Doch meine Vagina pulsiert heftig.

„Au!“ Statt zu saugen, beißt er zu, aber ich muss mir eingestehen, dass es mir gefällt.

Er spielt weiter mit meinen Mamillen. Saugt, beißt und knetet meine kleinen Brüste. Ich genieße es.

Dann hält er einen der Eiswürfel an meine Vulva, welcher sich ziemlich schnell in Wasser auflösen wird, denn sie kocht förmlich.

Die Abkühlung tut gut. Es fühlt sich unbeschreiblich erotisch an, wie er mit diesem nassen, eiskalten Würfel über meine Klitoris fährt und ihn mir dann einführt. Ich werfe den Kopf in den Nacken und stöhne auf.

Seine Hand löst sich von meiner Vulva und plötzlich verspüre ich einen ziehenden, kneifenden Schmerz an meinen Knospen, der gleichzeitig ein Pochen in meiner Pussy auslöst. Meine Nippel werden Richtung Bauchnabel gezogen. Er muss irgendetwas Schweres an meinen Brustwarzen befestigt haben.

Ich konzentriere mich auf meine Atmung und versuche, den Schmerz wegzuatmen.

Liam scheint Spaß zu haben. Immer wieder erleichtert er meine Brüste, indem er das Gewicht in seine Hand legt, doch dann lässt er es schlagartig wieder los und ich beuge mich instinktiv nach vorne.

„Du jammerst gar nicht“, stellt er, mit einer leichten Enttäuschung in seiner Stimme liegend, fest.

„Hm … Dann muss ich wohl härtere Geschütze auffahren. Strecke deinen Arm aus.“

Er führt mich aufs Bett zurück und darf sofort wieder auf die Knie gehen. Diesmal allerdings nicht aufrecht, sondern in Doggy-Position. Ich habe das Gefühl, dass meine Nippel bald abfallen werden. Die Gewichte ziehen mächtig an ihnen. Hoffentlich habe ich nach dieser Tortur keine ausgeleierten Brustwarzen. Ich versuche, diese absurde bildliche Vorstellung auf der Stelle wieder loszuwerden.

Liam fummelt in einer Plastiktüte herum. Sicher bin ich mir nicht, aber es klingt danach. Dadurch, dass ich nichts sehen kann, sind alle anderen Sinne geschärft.

Er scheint das, was er gesucht hat, gefunden zu haben. Außerdem höre ich ein pupsendes Geräusch. Irgendetwas drückt er aus einer Tube heraus. Einen Dildo hatte ich nun schon in mir. Was könnte denn jetzt noch kommen? Diese Ungewissheit, was er als nächstes mit mir anstellt, ist kaum zu ertragen und dennoch unsagbar prickelnd.

Ich sehne mich nach seiner Berührung. Diese Sehnsucht wird durch einen weiteren, fast unerträglichen Schmerz unterbrochen. Na super … Das war’s dann. Das, was du nie wolltest, ist nun passiert und kann nie wieder rückgängig gemacht werden. Herzlichen Glückwunsch, Melina. Mir schießen Tränen in die Augen und ein lautes Wimmern entfährt mir.

„Aaaahhhh. Was hast du getan???“

„Ich habe soeben einen Analplug in deinen süßen Arsch eingeführt. Gefällt es dir nicht?“ Liam scheint total stolz auf seine Tat zu sein. Seine Frage klingt jedenfalls nicht gerade unsicher und mitfühlend, wie es der Fall sein sollte.

„Ich wollte nicht, dass mir jemals etwas anal eingeführt wird! Nimm es raus. Es tut weh!“, schreie ich ihn fast an. Meine Erregung ist mit einem Schlag verflogen.

„Der Anblick gefällt mir aber und endlich konnte ich dich mal aus der Fassung bringen. Außerdem hattest du doch schon einen meiner Finger in dir drin.“

Am liebsten würde ich ihm etwas einführen und zwar meine geballte Faust! Allerdings mag ich mich nicht bewegen, nicht mal ein kleines Stückchen. Ich bleibe stocksteif in der Doggy-Position und gewähre ihm somit den direkten Anblick auf meinen Allerwertesten, in dem ein Analplug steckt. Ich weiß nicht mal, wie ein Analplug aussieht.

„Der Finger hat schon eine Grenze überschritten, aber damit konnte ich noch leben. Aber das hier, ist einfach zu viel. Einfach zu groß“, jammere ich.

„Mach dir keine Sorgen. Ich habe die kleine Variante gewählt. Jedoch wirst du davon trotzdem ein paar Tage etwas haben.“ Und dann entfernt er das Teil endlich aus meinem Hintereingang. Es schmerzt fast noch mehr als das Einführen, aber die Erleichterung, als der Plug draußen ist, ist groß. Ich sinke zusammen und versuche, den Schmerz zu ignorieren. Liam umarmt mich und küsst mich.