Reiki

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Reiki

von Monika Buchartz

www.harmonisieren-helfen-heilen.de

www.engel-reiki-islandpferde.blogspot.de

monika_buchartz@web.de

Wichtig:

Bei einer Reiki-Anwendung wird keine Diagnose gestellt. Dies ist einem (Tier)Arzt bzw. (Tier)Heilpraktiker vorbehalten. Reiki stärkt die Selbstheilungskräfte und kann sowohl zur Vorbeugung als auch begleitend zu laufenden Therapien eingesetzt werden. Letzteres sollte immer mit dem behandelnden (Tier)Arzt bzw. (Tier)Heilpraktiker abgestimmt werden.

Wenn hier im Zusammenhang mit Reiki von »Heilung« gesprochen wird, ist immer die Aktivierung der Selbstheilungskräfte gemeint, die sehr zur »Heilung« im herkömmlichen Sinn beitragen kann.

Sollten Sie Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an den Seelsorger und / oder (Tier)Arzt bzw. (Tier)Heilpraktiker Ihres Vertrauens!

Natürlich stehe auch ich Ihnen gerne für Fragen und weitergehende Informationen zur Verfügung – meine Kontaktdaten finden Sie im Kapitel »Über die Autorin«

Anmerkung:

Zur besseren Lesbarkeit wird immer die männliche Form benutzt - natürlich sind auch die weiblichen Wesen gemeint!«.

Teil 1: Was ist Reiki?
Ursprung und Wiederentdeckung durch Mikao Usui

Reiki bedeutet – frei aus dem Japanischen übersetzt – so viel wie »universelle Lebensenergie«. Sie sorgt für das Leben auf der Erde und ist in allem enthalten, sie durchdringt alles und fließt völlig frei und ungebunden. Sie wirkt dort, wo sie gebraucht wird, unabhängig vom Willen / der Intention des Anwenders.

Alle Lebewesen – auch wir Menschen – brauchen diese Lebensenergie. Versiegt sie, sterben wir. Mir als christlich geprägtem, westlichem Menschen kam spontan in den Sinn: Das ist der Hl. Geist! So, wie er uns im Neuen Testament nahegebracht wird als Gottes Atem, der die Welt durchdringt, weht, wo er will – und den Menschen hilft, die um seine Hilfe bitten und sich ganz seinem Wirken öffnen.

Reiki wurde durch den Mitte des 19. Jahrhunderts geborenen Japaner Mikao Usui wiederentdeckt. Es gibt keine schriftlichen Dokumente darüber, die »Entstehungsgeschichte« wurde mündlich weitergegeben, so dass der Legendenbildung nichts im Wege stand. Gesichert ist wohl, dass Herr Usui sich auf den Berg Kurama in der Nähe von Kyoto zu einer 21tägigen Fasten- und Meditationszeit zurückgezogen hat. Während dieser Zeit erhielt er den bewussten Zugang zu dieser »universellen Lebensenergie« und entwickelte im Laufe der Zeit daraus ein Heil- und Lebenssystem, dass er zum einen an Interessierte weitergab und mit dem er zum anderen Menschen behandelte. Inwieweit Reiki allein zu deren Heilung führte oder als Ergänzung zu bereits laufenden Behandlungen eingesetzt wurde, ist nur schwer nachvollziehbar. Wahrscheinlich war es ein Zusammenwirken beider Faktoren.

Reiki bezeichnet nicht nur die Energie selbst, sondern auch die Anwendung und das Lebenssystem, dass der fernöstlichen Philosophie einer »Weglehre« entspricht. Hierbei steht die Entwicklung des Schülers / der Schülerin (im Folgenden wird der Einfachheit halber immer die männliche Form verwendet, gemeint sind aber selbstverständlich immer beide Geschlechter!) im Vordergrund, weniger die eigentliche Heilung von Krankheiten. Wie überhaupt in Fernost die Vorbeugung einen wesentlich höheren Stellenwert hatte (und hat) als in der westlichen Welt.

Reiki trägt – regelmäßig angewendet – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei und hilft so bei der Heilung. Es ersetzt niemals die Diagnose durch (Tier)Arzt bzw. (Tier)Heilpraktiker, kann Behandlungen aber sinnvoll begleiten, ergänzen und unterstützen.

Reiki wird – wie von Mikao Usui vorgelebt – von einem Lehrer auf den Schüler mittels Einweihungen weitergegeben. Bei diesen Einweihungen wird der bereits vorhandene Kanal erweitert. Wenn der Schüler dafür offen ist, sind Bewusstseinserweiterungen und Änderungen in allen Bereichen des Lebens möglich. Traditionell gibt es vier Stufen, bezeichnet mit Reiki I, Reiki II, Reiki III (Meistergrad) und Reiki IV (Lehrergrad). Sie unterscheiden sich durch die Intensität der fließenden Energie; ab Reiki II sind auch Fernbehandlungen möglich.

kurzer historischer Überblick

Die Tradition des Handauflegens geht weit zurück, ihr Ursprung liegt sozusagen im Dunkel der Geschichte. Sie entwickelte sich wohl parallel mit der Akupunktur, deren Ursprünge sich bis ins 5. Jahrtausend vor Christus zurückverfolgen lassen – hier finden sich erste Hinweise im Norden Chinas, als sich Ackerbauern im Hwangho-Tal niederzulassen begannen.

Die ersten Stadtkulturen in China entwickelten sich um 1.700 vor Christus, um 1.500 vor Christus dann gab es einen richtigen Boom im Fernen Osten. In China nahmen die ideographische Schrift und der Brahma-Kult ihren Anfang, in Nordindien entwickelten sich Anfänge der Veden als älteste indische Literatur. Das »Ayurveda« ( = Wissen vom Leben) ist ein Zusatz des »Athrva-Veda« und hat hier seinen Ursprung. Um diese Zeit finden sich erste Hinweise auf Yoga.

Ca. 800 vor Christus entstehen die Upanishaden, religiöse Texte in Sanskrit verfasst, der heiligen Sprache Indiens.

Anfänge des Shintoismus lassen sich bis 660 vor Christus nachverfolgen, um 600 vor Christus lebte Lao Tse, der Begründer des Taoismus.

Ungefähr zeitgleich um 500 vor Christus begründet Buddha die Lehre des Buddhismus und Konfuzius seine Lehre.

Die Zeit von 350 bis 200 vor Christus kann als eine besondere Periode im chinesischen Denken bezeichnet werden. Hier bilden sich die taoistische und die konfuzianische Rechtsschule, es gibt wissenschaftliche Entdeckungen. Außerdem entwickeln sich erste Grundlagen und philosophische Konzepte des Qi-Gong (damals: Dao-yin), und der chinesische Einfluss in Japan wird größer.

Mit der Zeitenwende durch Christi Geburt beginnt die westliche Zeitrechnung, allmählich entwickeln sich die Kulturen in China und Fernost. Der Buddhismus verbreitet sich, die philosophischen und religiösen Strömungen insbesondere im Qi-Gong vermischen sich und verschmelzen miteinander.

Um 500 nach Christus werden tibetische Übungen populär, die chinesische Heilkunst breitet sich über Japan aus.

Um 600 nach Christus wird der Buddhismus Staatsreligion in Japan. um 640 erreicht er Tibet. Lhasa wird gegründet, die Lama-Medizin beginnt.

Um 700 nach Christus schreibt Sima Cheng-zhen »Die essentielle Bedeutung der Aufnahme des Qi«, die Selbstmassage wird verfeinert.

Um die erste Jahrtausendwende entsteht der Begriff »Qi-Gong«, bis dahin hieß diese Anwendung Dao-yin. Die japanische Silbenschrift bildet sich, Buddhismus und Shintoismus beeinflussen sich immer stärker gegenseitig.

Ab 1370 nach Christus nimmt Qi-Gong – und hier besonders seine medizinische Variante – einen erheblichen Aufschwung und wird immer populärer.

Hieraus entwickelt sich um 1450 »Te-ate«, bei dem Heilung durch Handauflegen praktiziert wird.

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