Love Against The Rules

Tekst
Loe katkendit
Märgi loetuks
Kuidas lugeda raamatut pärast ostmist
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Kapitel 5




 „Moment, ich komme schon.“ Niemand, den ich kenne, klingelt an einem Samstagmorgen um sieben Uhr an meiner Tür. Und schon gar nicht ohne Unterbrechung.



 Schnell streife ich mir einen Pullover über und renne zur Wohnungstür. Wer auch immer auf der anderen Seite wartet, er hat es anscheinend eilig, denn schon wieder schellt er Sturm.



 „Ms. Warren?“ Vor mir steht ein Teenager, der nicht älter als neunzehn oder zwanzig sein kann. Er trägt die Uniform eines Paketdienstes. Anscheinend ist er genauso begeistert davon wie ich, dass er so früh bei mir eine Lieferung abgeben muss.



 „Das bin ich.“



 „Dieses Paket ist für Sie.“ Er reicht mir einen länglichen Karton. Schwer ist er nicht, dafür aber groß.



 „Wer ist der Absender?“, erkundige ich mich erstaunt.



 Der Kurier zuckt mit den Schultern und reicht mir seinen kleinen Computer, damit ich den Empfang bestätigen kann. Nachdem er wieder gegangen ist, stehe ich immer noch an der gleichen Stelle und starre das Paket in meinen Händen an.




Wer schickt mir etwas?



 „Guten Morgen, Kaylee. So früh schon wach?“ Mrs. Banks, meine 60-jährige Nachbarin, kommt aus ihrer Wohnung und reißt mich aus meinen Gedanken. Erschrocken zucke ich zusammen und schaue in ihre Richtung, obwohl es mir schwerfällt, den Blick von dem Karton zu lösen. Entschuldigend blickt sie mich an.



 „Sie wollen schon mit dem Hund raus?“, lenke ich ab.



 „Manchmal denke ich mir, dass eine Katze vielleicht einfacher gewesen wäre. Aber die täglichen Spaziergänge tun mir gut und halten mich fit“, erklärt sie mir lachend.



 „Wenn das so ist, wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.“



 „Ihnen auch, Liebes. Der Mann, der ihre Augen so zum Strahlen bringt, sollte einen Orden bekommen.“



 Mit diesen Worten geht sie den Flur hinunter und verschwindet durch die Haustür nach draußen. Schnell schließe ich meine Tür wieder, bevor mir noch mehr Nachbarn über den Weg laufen. Ich lege das Paket auf den Wohnzimmertisch und öffne es.



 „Was …?“ Fassungslos werfe ich einen Blick in den Karton. In ihm befinden sich mindestens zwei Dutzend roter Rosen.




Jayden

, geht es mir durch den Kopf. Diese wunderschönen Blumen können nur von ihm sein.



 Die Stiele werden von einem dicken, roten Satinband zusammengehalten. Vorsichtig nehme ich den Strauß heraus und trage ihn in die Küche, wo ich Wasser in eine Vase fülle und sie reinstelle. Ich stelle mich davor und betrachte sie ausführlich. Die Farben der Blüten leuchten in einem kräftigen Rot. Stolz tragen sie ihre Köpfe nach oben. So schönes Rosen habe ich in den letzten Jahren selten gesehen.




Wir kennen uns erst eine Woche

, rufe ich mir in Erinnerung. Aber in dieser Zeit hat er etwas in mir berührt, von dem ich nicht wusste, dass es da ist.



 Während ich mir einen Tee mache, huscht mein Blick zu meinem Handy. Ohne darüber nachzudenken, ob es richtig ist oder nicht, mache ich schnell ein Bild von den Blumen und führe es in eine Nachricht ein.





Danke!




 Mit Tee und Handy in der einen Hand und Blumenvase in der anderen gehe ich zurück ins Wohnzimmer und sehe mich um. Die Pflanzen brauchen einen Ehrenplatz. Irgendwo, wo ich sie immer sehen kann. Ich lasse meinen Blick durch das Zimmer gleiten und entscheide mich für den Esstisch, der gegenüber der Wohnungstür steht. So habe ich immer gute Laune, wenn ich nach Hause komme.



 Kaum habe ich sie hingestellt, dringt das Klingeln des Handys an mein Ohr.





Es freut mich, dass sie dir gefallen. Was machst du heute?






 Ich treffe mich nachher mit Lisa zum Mittag. Für heute Abend habe ich noch nichts geplant.








 Hast du was dagegen, wenn ich vorbeikomme?






Mein Herz würde am liebsten schreiben und ihm sagen, dass er jederzeit vorbeikommen darf und er nicht fragen braucht.





Gerne, du kennst ja meine Adresse.






 Wie könnte ich die vergessen? ;)






 Die Vorfreude auf den gemeinsamen Abend mit Jayden wächst von Sekunde zu Sekunde.




 „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, du hättest unser Essen vergessen.“ Lisa zieht einen Schmollmund, als ich zu ihr an den Tisch trete.



 „Ich habe ewig gebraucht, bis ich einen Parkplatz gefunden habe. Das ist doch wirklich unnormal“, erwidere ich genervt.



 „Das ist Los Angeles an einem Samstag. Es gibt Dinge, die werden sich nie ändern.“



 „Hast du schon bestellt?“



 „Für mich und auch für dich. Pizza, sonst dauert das ja noch ewig, bis ich endlich essen kann.“ Sie zwinkert mir zu und ich muss anfangen zu lachen.



 „Danke.“ Mühsam unterdrücke ich ein Gähnen. So schön ich die Blumen von Jayden auch finde, kam die Lieferung eindeutig zu früh für mich.



 „Müde?“



 „Sieht man das nicht?“



 „Hat Jayden dich in der letzten Nacht nicht schlafen lassen?“



 „Ich habe die letzte Nacht alleine verbracht. Er hat mir Rosen geschickt und den Laden angewiesen, dass sie früh geliefert werden sollen. Vielleicht hatte er Angst, dass ich sonst nicht zu Hause bin.“



 „Er hat was?“



 „Ihn angewiesen ...“



 „Nein, das meine ich nicht“, unterbricht sie mich aufgeregt. „Der Traum jeder Frau hat dir Rosen geschickt?“



 „Schrei es nicht so raus“, weise ich sie zurecht, nicke aber mit dem Kopf.



 „Oh mein Gott, der Kerl ist total verrückt nach dir.“



 „Ich antworte nicht darauf, weil ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Stattdessen erzähle ich ihr von unserer Nacht unter den Sternen. Aufmerksam hört sie mir zu.



 „Das ist so romantisch. Ich hätte nie gedacht, dass er so sein kann. Schließlich wird er in den Medien immer so hingestellt, als wäre er gefühlskalt. Aber bei dir scheint er anders zu sein.“



 Ich bekomme große Augen.



 „Unter den Sternen zu schlafen, war wirklich romantisch.“ Kurz kommt das Gefühl wieder hoch, dass ich schon gespürt hatte, als ich in seinen Armen lag.



 „Kann schon sein“, gebe ich vorsichtig zurück.



 „Kann schon sein? Dieser Mann liegt dir zu Füßen!“



 „Das tut er nicht. Wir kennen uns erst seit einer Woche und haben uns nur dreimal gesehen. Ich glaube kaum, dass man so etwas behaupten kann. Außerdem, warst du nicht diejenige, die meinte, ich solle vorsichtig sein?“



 „Und der Meinung bin ich noch immer. Vielleicht sollten wir uns mal mit unseren beiden Jungs zum Abendessen treffen. Tim besitzt eine gute Menschenkenntnis“, überlegt sie laut.



 „Stellt du meine Menschenkenntnis etwas infrage?“



 Ich erwidere nichts, denn sie hat recht.



 „Können wir das Thema wechseln? Ich bin eh schon nervös genug.“



 „Wieso bist du nervös? Siehst du ihn heute noch?“



 Als Antwort nicke ich erneut, werfe Lisa aber einen finsteren Blick zu. Sie lacht, kommt aber meinem Wunsch nach.



 Wir sitzen eine Ewigkeit in dem Restaurant, unterhalten uns und haben einfach Spaß. Lisa lenkt mich erfolgreich ab, wofür ich ihr dankbar bin. Mit ihr kann ich stundenlang zusammensitzen und quatschen.



 Als es schließlich fünf Uhr ist, verabschiede ich mich von ihr und fahre nach Hause. Eigentlich wollte ich eher zurück sein, damit ich noch in Ruhe duschen kann, aber das werde ich jetzt wohl nicht mehr schaffen.



 Schnell ziehe ich eine Leggings aus dem Schrank und entscheide mich für ein Longtop. Ich habe nur noch eine halbe Stunde, bevor Jayden schon hier sein wird, wie ich feststelle, als ich einen Blick auf meinen Wecker werfe. Während des Essens mit Lisa hat er mir geschrieben, dass er um halb sieben hier sein wird.



 In den nächsten Minuten mache ich mich fertig und versuche nicht daran zu denken, dass Jayden gleich da sein wird. Obwohl ich es nicht zugeben will, ich bin gespannt, wie er mein Zuhause findet.



 Immer wieder atme ich tief durch und werde so etwas ruhiger. Aber das klappt nur bis zu dem Augenblick, als meine Klingel losgeht.



 Langsam, um meine wieder heftiger werdende Atmung unter Kontrolle zu bekommen, gehe ich rüber und öffne ihm. Der Anblick von Jayden in seinem hautengen Shirt und der weiten Jeans, die lässig auf seinen Hüften sitzt, lässt meinen Mund trocken werden. Ich lasse meinen Blick an ihm hinuntergleiten, so wie er mich schon einmal gemustert hat und stelle fest, dass er sogar schwarze Sneaker trägt.



 „Gefällt dir den Anblick?“



 „Ich hätte nicht gedacht, dass du so normal gekleidet das Haus verlässt.“



 „Soll ich dir ein Geheimnis verraten?“ Er kommt einen Schritt auf mich zu. Mein Puls schießt in die Höhe.



 „Ich bin ganz Ohr“, gebe ich atemlos zurück.



 Jayden kommt noch näher und beugt sich so weit vor, dass sein heißer Atem mein Ohr streift. „Einen Anzug trage ich nur im Büro. In diesen Sachen erkennt mich auf der Straße nicht jeder. Außerdem sind sie viel praktischer“, flüstert er mir zu, bevor er mir einen Kuss auf die Wange drückt.



 „Oh.“ Kurz schließe ich die Augen, um mich zu sammeln, ehe ich die Tür schließe.



 „Das Essen müsste auch gleich da sein“, verkündet Jayden und schaut sich um. Das Apartment scheint plötzlich noch kleiner zu sein, als es eh schon ist. Er nimmt den gesamten Raum ein, dominiert ihn. Den gleichen Effekt hat er bestimmt auch auf seine Geschäftspartner.



 „Ich habe überhaupt nichts bestellt.“



 „Ich aber.“ Mit einem schiefen Grinsen steuert er die Küche an und hält dabei die Weinflasche hoch, die er mitgebracht hat.



 „Wo hast du Gläser?“

 



 „Ganz oben im ersten Küchenschrank.“



 Stumm beobachte ich, wie er auf der Arbeitsplatte hinstellt und uns Wein eingießt.



 „Auf einen wundervollen Abend mit einer reizenden Lady.“



 „Auf einen wundervollen Abend“, stimme ich ihm zu und nehme einen Schluck. Ich kenne mich zwar mit Wein nicht aus, aber dieser hier war sicherlich nicht billig. Er ist süß, aber nicht zu sehr.



 Jayden stellt sein Glas auf die Arbeitsplatte und kommt auf mich zu. Sofort gibt es nur noch ihn und mich. Ich liebe die Wirkung, die seine Nähe auf mich hat. Davon kann ich gar nicht genug bekommen. Als er vor mir steht, blickt er zu mir hinab und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.



 „Habe ich dir schon einmal gesagt, wie wunderschön du bist? Ich meine es ernst, lass dir bloß von niemandem etwas anderes einreden“, raunt er leise und küsst mich. Sein Kuss ist zärtlich und neckend und nimmt mich ganz in Beschlag.



 „Das wird unser Essen sein.“



 „Was?“ Mein Atem geht schnell, als er seinen Mund von meinem löst. Am liebsten würde ich ihn wieder am Nacken zu mir ziehen und ihn weiter küssen, aber da hat er sich schon einen Schritt von mir entfernt.



 „Es hat geklingelt.“



 „Oh“, gebe ich erneut von mir. Ich habe überhaupt nichts gehört.



 Jayden sieht belustigt aus, als er in die Küche verlässt. Ich höre, wie er sich kurz an der Tür unterhält. Bevor ich ihm folge, greife ich mir die beiden Gläser und die Flasche.



 „Kannst du mit Stäbchen essen?“



 „Wenn ich in naher Zukunft fertig werden will, dann besser nicht“, gebe ich tonlos zurück und setze mich auf das Sofa.



 „Dann hole ich noch Gabeln.“



 „Wollen wir einen Film anschauen?“, rufe ich ihm hinterher, bevor er ganz in der Küche verschwunden ist.



 „Gerne, such du etwas aus.“ Ich schalte durch die Fernsehsender, bis ich schließlich einen alten Film mit Jerry Lewis gefunden habe.



 Nach dem Essen lasse ich mich zufrieden in die Kissen sinken und schnappe mir eine Decke von der Rückenlehne, um mich zuzudecken. Jayden räumt den Tisch ab und schlüpft zu mir darunter. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und drücke meinen Körper an seinen. Jayden gibt zu jeder Szene seinen Kommentar ab, was den Film noch lustiger macht. Seine Wärme macht mich müde und lässt mich gleichzeitig aufgedreht zurück. Es ist eine betörende Mischung.




 Als ich wach werde, läuft im Fernsehen irgendeine Sendung, die ich noch nie gesehen habe. Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass ich nur zwei Stunden geschlafen habe. Jayden liegt neben mir. Seine Arme sind fest um mich geschlungen, als hätte er Angst, dass ich gleich verschwinde. Er hält mich so dicht an sich gedrückt, dass ich mich kein Stück bewegen kann. Sein Atem geht flach und seine Gesichtszüge sehen so weich und verletzlich aus. Zärtlich streiche ich ihm über die Wange.



 Im Schlaf sieht er viel entspannter und friedlicher aus, als wenn er wach ist. Es ist fast so, als würde er vor etwas davonrennen und nur in diesen Stunden davon loslassen können.



 „Kaylee?“ Erschrocken zucke ich zusammen, sehe aber, dass Jayden tief und fest schläft. Er zieht mich noch enger an sich. Ich lasse meinen Kopf wieder auf seine Brust sinken und atme tief durch.



 „Kaylee.“ Wieder höre ich meinen Namen aus seinem Mund, aber als ich dieses Mal zu seinem Gesicht schaue, sehe ich, dass er wach ist. Seine Stimme hört sich erleichtert an.




Hat er schlecht geträumt?



 Als Antwort brumme ich leise, was ihm ein Lachen entlockt.



 „Du bist einfach eingeschlafen.“



 „Du doch auch“, gebe ich zurück, während ich ihm einen Stoß gegen die Brust verpasse.



 Jayden dreht sich so, dass ich von seiner Brust rutsche und er mich besser ansehen kann. Sanft streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht und küsst mich. Erst streifen seine Lippen zärtlich meine und seine Zunge huscht über sie, doch im nächsten Augenblick drückt er seinen Mund auf meinen und fängt an, mit mir zu spielen. Seine Berührungen fühle sich sanft und beruhigend an, aber gleichzeitig lösen sie ein Feuer tief in meinem Inneren aus.



 Seine warmen Hände fahren unter mein Top und meine Rippen hinauf. Ich erschaudere vor Verlangen nach diesem Mann. Meine Finger krallen sich in seinem Shirt fest, was ihm ein leises Stöhnen entlockt.



 „Du bringst mich um den Verstand. Von der ersten Sekunde an“, flüstert er an meinem Hals, während sein Mund weiter abwärts wandert. Seine warmen Lippen streifen mein Schlüsselbein und diesmal bin ich diejenige, die stöhnt. Ich spüre sein Grinsen an meiner Haut.



 „Ich liebe deine Reaktion auf mich.“



 Er löst seine Lippen von meiner Schulter und schaut mir tief in die Augen.



 „Ich weiß nicht mehr, was richtig oder falsch ist, oder was ich überhaupt mache.“ Seine Stimme klingt rau. Ich kann ihn sehr gut verstehen, denn mir geht es genauso. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass seine Empfindungen einen anderen Grund haben. Aber das ist jetzt nicht wichtig. Jetzt zählt nur, was er mit mir macht.



 Er zieht mir das Top über den Kopf. Mein Körper drängt sich noch näher an ihn heran. Ich will ihm so nah wie möglich sein. Meine Hände fahren unter sein Shirt, damit ich seine nackte Haut an meiner spüre. Als ich seinen Oberkörper begutachte, erkenne ich, dass dieser muskulöser ist, als ich gedacht habe. Außerdem zieren verschiedene Tattoos die Haut vom Hals bis zur Hüfte. Die meisten Bilder sind Tribals, allerdings erkenne ich auch ein paar chinesische Schriftzeichen. Sanft fahre ich mit dem Finger eines nach.



 „Ich hatte keine Ahnung, dass du Tattoos hast. Aber jetzt weiß ich, wieso du immer schwarze Hemden trägst: Du willst nicht, dass sie gesehen werden“, erkläre ich und küsse das Tattoo, auf dem gerade noch meine Hand lag.



 Kaum haben meine Lippen seine Brust berührt, zieht Jayden scharf die Luft ein. „Das weiß kaum jemand. Nicht einmal meine Eltern“, gibt er zurück und greift dabei an mein Kuss, um mein Gesicht anzuheben, damit er mich wieder küssen kann. Fast hätte ich ihn gefragt, was mit den anderen Frauen ist, mit denen er zusammen war, kann es mir aber verkneifen.



 Seine Hände wandern an meinem Oberkörper hinunter und sein Mund folgt ihnen. Als er an meinem Brüsten ankommt, verharrt er. Doch dann öffnet er meinen BH und streift ihn mir ab.



 Seine warmen Lippen schließen sich um meinen rechten Nippel. Als er anfängt, sie mit der Zunge zu umkreisen, drücke ich meinen Rücken vor Erregung durch und komme ihm dabei noch näher. Ich will ihm so nah sein wie möglich.



 Mit der freien Hand ahmt er die Bewegungen seiner Zunge auf der anderen Seite nach.




Oh Gott, wenn er so weitermacht, dann komme ich auf der Stelle.



 Aber er lässt sie los. Ohne seine Wärme fühle ich mich alleine und verloren.



 „Ich will dich, Kaylee“, raunt er außer Atem. „Ich wollte dich schon, als ich dich in meinem Club gesehen habe.“



 „Mir geht es genauso, Jayden.“



 Meine Stimme hört sich heiser an. Mein Verlangen nach diesem Mann ist groß. Jeder Zentimeter meiner Haut schreit nach ihm.



 Seine Hände greifen an den Bund meiner Leggings und zusammen mit meinem Höschen zieht er sie hinunter. Mit gespreizten Schenkeln liege ich vor ihm. Während er seinen Blick über meine verletzliche Seite gleiten lässt, verdunkeln sich seine Augen noch mehr. Dieser Blick bringt mich fast um den Verstand.



 Nacktheit war noch nie ein Problem für mich. Ich habe meinen Körper nie versteckt. Auch früher fühlte ich mich schon begehrenswert, aber Jayden sorgt dafür, dass es jetzt noch intensiver ist. In seinem lodernden Blick kann ich erkennen, wie sehr er mich will. Daran, wie er mich anschaut, sehe ich, dass ich in diesem Moment der Mittelpunkt seiner Welt bin.



 Sein Mund wandert von meiner Brust abwärts, bis sein heißer Atem meine Klitoris streift. Ich stöhne laut auf und kralle meine Finger in seine Haare. Mit langsamen Bewegungen beginnt er, mit der Zunge meine Mitte zu stimulieren. Er spielt mit ihr, neckt sie und in diesem Augenblick wünsche ich mir, dass er das ewig macht. Ich will, dass er niemals damit aufhört.



 Das Gefühl des nahenden Orgasmus, das sich in mir aufbaut, ist unbeschreiblich und nicht zu vergleichen mit den letzten Malen, als ich einen gehabt habe.



 Langsam steigert er sein Tempo, sodass ich beginne, meine Hüften um gleichen Rhythmus zu bewegen. Als mich mein Höhepunkt schließlich überspült, schreie ich seinen Namen und ramme meine Fingernägel in seinen Rücken. Sie kratzen über seine Haut. Meine Muskeln zucken unkontrolliert und mein Oberkörper bäumt sich auf. Ich schreie und stöhne, während Jayden nicht von mir lässt. Erst, als mein Körper erschöpft zurück auf das Sofa sinkt, löst er sich von mir.



 Jayden fährt mit seinem Finger durch meinen nassen Spalt und beugt sich langsam wieder über mich.



 „Sorry, wegen deines Rückens“, murmle ich.



 „Mir gefällt das.“



 Ohne darauf einzugehen, öffne ich mit geschickten Fingern seine Jeans und streife sie ihm über die Hüfte. Seine Erektion kommt zum Vorschein und raubt mir den Atem. Leider komme