Der Tag der Bewährung

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Der Tag der Bewährung
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Der Tag der Bewährung

Eine Spanking und BDSM - Kurzgeschichte

aus einer fernen Zukunft

IMPRESSUM

Stefanie P.A.I.N

CanLaon Road km 4,5

Ulay, Vallehermoso

Negros Oriental

The Philippines

stefaniepain@protonmail.com


Über die Autorin:

Mein Name ist Stefanie. Stefanie P.A.I.N.

Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit auf den Philippinen. Ich bin eine Digitalnomadin und lebe mein Leben gerade immer nur da, wo es mir gerade gefällt. Freunde habe ich Gott sei Dank viele überall auf der Welt und derzeit lebe ich bei einer sehr guten Freundin auf den Philippinen.

Ich beschäftige mich mit Softwareentwicklung und das Schöne daran ist, dass ich meine Aufträge überall auf der Welt abarbeiten kann, wo ich eine vernünftige Internetverbindung habe.

Und nebenbei schreibe ich auch erotische Literatur. Aus eigener Veranlagung heraus sind das hauptsächlich Fetisch und sadomasochistische Werke. Ich schließe die Augen und schon beginne ich zu träumen. Da geht es um heftigen Sex. Um gegenseitiges Vertrauen und sich fallen lassen. Natürlich auch um Schmerzen (da ist mein Name auch Programm). Ich versuche dabei immer wieder neue Dinge zu entdecken, die mich reizen und die auch Euch als meinen Lesern hoffentlich gefallen.

Doch nun genug der Vorrede….

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem vorliegenden Werk

Eure

Stefanie

Wir schreiben das Jahr 2525.... Vieles ist anders. Sehr vieles zumindest. Doch nicht alles hat sich geändert. Denn immer noch gibt es Frauen, die nur durch Leid und Schmerz zur Lust kommen können. Eine davon bin ich. Heute bin ich zwanzig Jahre alt, und ich habe schon viel erlebt. Man nennt mich Skl217F8. Einen richtigen Namen habe ich nicht. Oder genauer gesagt, ich habe ihn verloren. Denn ich bin nur eine Sekunda. Ein Mensch zweiter Klasse, wenn ihr so wollt. Es gibt die Prima. Sie haben einen richtigen Vater und eine richtige Mutter. Sie gehören zur Oberschicht und sitzen überall an den Schalthebeln der Macht. Sie beherrschen unsere Gesellschaft. Wir anderen sorgen dafür, dass alles wie ein Uhrwerk läuft. Dazu wurden wir gezüchtet. Denn die Sekunda entstammen aus dem Reagenzglas. Wir alle wachsen nach Geschlechtern getrennt in Internaten auf. Man bildet uns dort aus, aber man kontrolliert uns auch. Natürlich dürfen wir auch leben und lieben. Wir dürfen uns sehr wohl selbst verwirklichen, doch zunächst müssen wir dazu einen Emanzipations- und Ausleseprozess durchlaufen. Es beginnt, wenn wir sechzehn Jahre alt sind. Es sind die Traumwächter. Sie schleichen sich wie der Name schon sagt nachts in unsere Träume. Sie registrieren dabei auf das genaueste unsere Wünsche und Sehnsüchte. Und natürlich auch unsere Neigungen. Das betrifft grundsätzlich alle Aspekte unseres Daseins, aber insbesondere den Sex und die Erotik. Bei mir muss es so gewesen sein, dass ich den Wächtern in meinen eigenen Träumen meine devoten Neigungen offenbart habe. Meine Sehnsüchte nach Schmerz und der davon ausgelösten Geilheit. Anfangs habe ich mich dagegen gewehrt, doch niemand kann sich von seiner Bestimmung lösen. Die Traumwächter machen sich die Entscheidung nicht leicht. Denn dieser Ausleseprozess dauert ganze zwei Jahre. Erst mit achtzehn erhält man sein Zertifikat. Dieses Zeugnis bestimmt das ganze künftige Leben und ein Widerspruch ist zwecklos. Viele meiner Freundinnen erhielten ein Zertifikat für ein Leben als Arbeiterin. Für ein Leben als Bäuerin. Für manche Hochbegabte sogar für ein Leben als Wissenschaftlerin. Es war für sie der Sprung in die Freiheit. Sie hatten damit die Erlaubnis, zu lernen und zu studieren. Eben etwas aus sich zu machen. Selbstverständlich waren sie dann auch frei, sich einen Partner zu erwählen, um die Freuden des Lebens zu genießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eher der gleichgeschlechtlichen Liebe zuneigt oder heterosexuell gepolt ist. Für den weiteren Lebenslauf ist es egal. Keiner wird deswegen diskriminiert. Dann gibt es aber auch Mädchen wie mich. Das System erkennt, dass ich in einer normalen Rolle unglücklich wäre. Daher weist es meinem Leben eine ganz andere Richtung zu. Ich verliere alles, was ich früher gehabt habe. Kleidung. Freunde. Sogar meinen Namen. Ich weiß noch, wie ich früher geheißen habe. Justine. Ein schöner Name.... Findet ihr nicht? Irgendwie geheimnisvoll und doch gleichzeitig erotisch und vielversprechend. Mit der Aushändigung meines Zertifikats habe ich ihn verloren. Mein Leben begann unter einem anderen Namen neu. Und auch ich wurde weiter ausgebildet. Zu einer Sklavin. Ich lernte, mit meinen Wünschen umzugehen. Ich lernte mit Schmerzen umzugehen. Denn mein Schicksal würde es sein, einem Dominus übereignet zu werden. Er würde bald mein absoluter Herr und Gebieter sein. Und so wurde ich zu Skl217W8. Diese Bezeichnung steht für Sklavin. Dann folgt eine Registriernummer. Die 217. Das „W“ kennzeichnet, dass ich eine Frau bin. Die „8“ steht schließlich für eine Skala zwischen 1 und 10. Diese Ziffer gibt an, wie schmerzgeil ich bin. Wie belastbar ich bin. Immer und immer wieder wurde ich daraufhin getestet. Und ich musste mir die „8“ mit viel Leid und viel Tränen erwerben. Und doch bin ich stolz darauf, eine „8“ zu sein. In meiner Klasse bin ich bereits eine Anwärterin auf noch höheres. Denn als "9" oder "10" gehört man zur Aristokratie der Schmerzen. Das ist mein Ziel. Das möchte ich erreichen. Noch ist es nicht so weit. Doch bald..... Die Prüfungen liegen vor mir. Ich habe ähnliche bereits gemeistert. Diesmal wird es noch eine Steigerung geben. Ich darf nicht versagen. Bestehe ich sie, dann werde ich außergewöhnlich sein. Dann werde ich mich von der Masse der anderen Sklavinnen abheben. Denn eine „9“ ist eine Ausnahme. Mit einer "10" wäre ich eine Königin.

Der Tag der Bewährung kam unerwartet. So wie immer. Man kann sich nicht darauf vorbereiten. Keine von uns weiß es. So war es auch bei meiner besten Freundin. Sie war lediglich eine „6“ und sie hatte den Ehrgeiz noch ein wenig aufzusteigen. Denn je höher man eingestuft wurde, desto besser waren die Herren, denen man später zugeteilt wurde. Doch sie versagte. Sie war untröstlich und es dauerte eine Zeit, bis ihre Wunden wieder heilten. Zunächst die körperlichen, doch dann ganz langsam auch die seelischen. Und kurz darauf war sie verschwunden. Sie ist zugeteilt worden, doch niemand hat je erfahren, was aus ihr geworden ist.

Oh ja.... Es war ein wunderschöner Tag. Als ich mich dem Schmerz stellen musste. Das Wetter ist da, wo ich lebe ganzjährig warm. Die Stadt ist durch eine große gläserne Kuppel geschützt und so haben wir immer gleichmäßig angenehme Temperaturen. Daher gehört es zu meinen Pflichten, ständig nackt zu sein. Ich sagte ja bereits, dass man mir auch die Kleidung weggenommen hatte. Scham und Prüderie musste ich mir rasch abgewöhnen. Es blieb mir nichts anderes übrig und so gehorchte ich. Man rasierte mich. Ich besitze seitdem keinerlei Haar mehr am Körper. Nicht auf dem Kopf, nicht unter den Achseln und vor allem nicht in der Intimzone. Doch ich trage diese äußeren Zeichen mit Stolz. Ich registriere durchaus die bewundernden Blicke meiner Zeitgenossen, wenn ich durch die Stadt gehe. Natürlich ist mir dies erlaubt. Manche meiner „Leidensgenossinnen“ scheuen die Öffentlichkeit, doch ich bin eine „8“. Ich bin schön. Ich habe einen üppigen Busen, eine durchtrainierte Figur und einen knackigen Hintern. Daher zeige ich meinen Körper gerne den anderen. Und ich schäme mich auch nicht, wenn er noch Spuren von vorangegangenen Züchtigungen trägt. Denn alle dürfen es sehen, dass ich eine Sklavin und gleichzeitig eine stolze Frau bin.

Ich erinnere mich zurück, wie dieser Tag begann. Ich war gerade im Gymnasium, um zu trainieren. Da ertönt plötzlich die laute, aber wenig melodische Computerstimme, die mich sofort erzittern lässt. Denn es ist nicht nur die Stimme, sondern auch mein im rechten Oberarm implantierter Marker, der mich darauf hinweist, dass es Zeit ist. Zeit für die Prüfung. Zeit für den Schmerz. Ich erhebe mich von der Hantelbank und stelle mich in hab Acht Stellung hin. Das wird alles genau registriert und sollte ich es an der notwendigen Achtung fehlen lassen, dann würde mir das nicht gut bekommen.

„Melde dich in zwanzig Minuten im Komplex B44 A9.“

„Jawohl Herrin. Ich werde pünktlich sein.“

Die Computerstimme ist weiblich. Demnach antworte ich mit „Herrin“. Es ist ein Formalismus, dem wir alle unterworfen sind. Ich kenne B44. Dieser Bereich gehört zum Prüfungsareal. Es gibt zehn Unterbereiche. A1 bis A10. Je nachdem, in welchem Grad jemand geprüft wird. Ich werde als Schmerzsklavin mit dem neunten Rang geprüft. Die zweitschwerste Stufe. Ich bin mir durchaus bewusst, was mich heute erwartet. Das Gelände liegt mitten im Zentrum der Stadt, doch es ist für mich kein Problem, auch aus größeren Entfernungen rasch dorthin zu gelangen. Denn wir alle bedienen uns der Teleportation. Ich gehe zu einem Waschbecken und spritze mir etwas Wasser ins Gesicht. Schaue in den Spiegel. Meine Wangen sind gerötet und meine Brust hebt und senkt sich rasch von der Anstrengung des körperlichen Trainings. Doch ich darf jetzt keine Zeit vergeuden. Lieber bin ich etwas zu früh als zu spät. Ich bin bereit, meinem Schicksal entgegen zu treten. Entschlossen trete ich vor die Tür. Es ist ein wunderschöner Tag. Hoffentlich wird das Ende des Tages auch noch wundervoll sein.

Nach ein paar Minuten bin ich vor Ort. Ich bin nervös. Ganz außer Zweifel. Was wird mich erwarten? Schmerzen. Unglaubliche Schmerzen. Das ist mir vollkommen klar. Doch ich muss mich ihnen stellen. Den Qualen. Ich muss es bestehen. Ich trete zur Pforte. Ganz vollautomatisch öffnet sich die Verriegelung. Ein automatischer Abgleich mit meinem ID – Marker macht das möglich. Hinter mir fällt die Tür ins Schloss. Ich fühle mich gefangen und bin es auf eine gewisse Weise auch. Ich schaue mich um. Ich stehe in einem dunklen Gang. Nur ganz am Ende brennt ein Licht. Es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich folge dem Gang. Vorne angekommen öffnet sich eine weitere Pforte und ich gehe hindurch. Wieder schließt sich geräuschvoll die Tür. Ich stehe in einer großen Halle. Tageslicht ist hier Fehlanzeige. Nur grelles Licht. Ich sehe Ketten. Ich sehe Gestelle. Ich sehe allerlei Foltergeräte. Dinge die nur einem einzigen Zweck dienen. Nämlich Schmerzen zuzufügen. Es soll einschüchternd sein. Und irgendwie hat es auch diese Wirkung auf mich. Obwohl ich nicht zum ersten Mal in so einer Situation bin. Ich fühle mich so nackt und hilflos. Ein Wunderwerk der Technik. Nur dafür geschaffen, Schmerzen zuzufügen. Wenn man einmal in das Räderwerk dieser Maschine geraten ist, dann gibt es kein Entkommen. Und heute wird es kein Entkommen für mich geben. Plötzlich ertönt eine laute weibliche Stimme. Oh ja... Sie sind durchaus fürsorglich. Die Traumwächter haben neben meiner masochistischen Neigung auch noch entdeckt, dass ich eher der gleichgeschlechtlichen Liebe zuneige. Darum die Frauenstimme. Wäre ich Hetero, dann wäre es eine Männerstimme. Hier ist an alles gedacht.

 

„Du bist bereit? Du bist Skl217W8“

„Ich bestätige es...“

Meine Stimme zittert ein wenig. Ich bin durchaus beeindruckt. Auch, wenn ich es nicht so richtig zugeben will. Es kann gar nicht anders sein. Jeder wäre hier angesichts dieser Instrumente beeindruckt. Diese Instrumente, die so viel Gewalt und Leid ausdrücken. Mich fröstelt. Ich bekomme eine Gänsehaut. Es ist kalt hier drin. Auch das gehört dazu. Es soll nicht angenehm sein. Aber ich habe keine Wahl. Es gibt kein Zurück mehr.

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