Affiliate Marketing

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Die Einordnung im Online Marketing

Das Affiliate Marketing ist ein Bestandteil des Online Marketings. Auch wenn eine trennscharfe Kategorisierung der Bereiche kaum möglich ist, kann Affiliate Marketing weiterhin als Maßnahme oder auch Instrument des Performance Marketings untergeordnet werden. Charakteristisch ist die exakte Messbarbeit und der Fluss von finanziellen Mitteln bei Eintreten einer genau definierten Aktion. Doch dazu später mehr, wenn es darum geht, wie sich mit Affiliate Marketing Geld verdienen lässt.

Wie funktioniert Affiliate Marketing?

Um ein Produkt verkaufen zu können, benötigt ein Verkäufer natürlich potenzielle Kunden. Anders als im stationären Handel laufen diese jedoch nicht zufällig am Shop vorbei. Somit besteht eine große Herausforderung im e-Commerce darin, zunächst potenzielle Kunden auf das Angebot aufmerksam zu machen. Durch verschiedene Online Marketing-Maßnahmen, wie zum Beispiel Suchmaschinenmarketing, können Shopbetreiber dafür sorgen, dass Menschen auf ihren Onlineshop aufmerksam werden, diesen besuchen und im besten Fall zu Kunden werden. Das Affiliate Marketing ist eine Maßnahme, mittels der ein Verkäufer einen weiteren Vertriebskanal verfolgt, ohne dabei selbst für den nötigen Traffic auf der Website sorgen zu müssen. Denn das übernimmt hierbei der Affiliate.

SO LÄUFT AFFILIATE MARKETING KONKRET AB

Um das Ganze verständlicher zu machen, schauen wir uns ein Beispiel für Affiliate Marketing an. Dabei sind zunächst sechs Schritte relevant, die auch auf unserer Infografik dargestellt werden.

1. Werbung einbauen: Angenommen du bist passionierter Gärtner und teilst dein Wissen darüber auf einem Blog. Wenn du einen Artikel über das Zurückschneiden von Rosen schreibst, könntest du in diesem Rahmen auch passende Produkte in deinem Text empfehlen. So könnte es heißen: „Die Rosenschere von XY benutze ich seit Jahren am liebsten.“

2. Werbung anklicken: Anschließend setzt du bei der Bezeichnung „Rosenschere von XY“ einen Link zu der Produktseite des Advertisers, für den du in diesem Fall werben möchtest. Sobald ein User deinen Blogbeitrag liest und sein Interesse für die Rosenschere geweckt ist, klickt er auf deinen Link, um sich das Produkt näher anzuschauen.

3. Besucher weiterleiten: Mit dem Klick auf den Affiliate Link wird dein Blogleser zu einem User auf der Website deines Vertriebspartners und du hast erfolgreich Traffic für den Advertiser generiert. In den meisten Fällen erhältst du dafür noch keine Vergütung.

4. Besucher kauft: Damit du mit Affiliate Marketing Geld verdienen kannst, muss der Besucher in der Regel etwas erwerben. Also erst wenn der Kunde die Rosenschere über deine Verlinkung kauft, bekommst du dafür eine Provision. Welche Voraussetzungen für eine Auszahlung insbesondere bei dem Amazon Partner Programm existieren, erfährst du weiter unten im Paper.

5. Kauf zahlen: Der nächste wichtige Step ist die Bezahlung des Kunden. Über eine ID in der Weiterleitung, kann der Kauf nachvollzogen werden.

6. Vergütung erhalten: Zu guter Letzt erhältst du deine Provision. Vorausgesetzt die Bewerbung lief über ein unabhängiges Partnerprogamm, wie es zum Beispiel Amazon PartnerNet ist, regelst du die Zahlungsangelegenheiten direkt mit dem Advertiser. Anders ist dies, wenn ein Affiliate Netzwerk zwischen dir und dem Advertiser steht.

Geld verdienen mit Affiliate Marketing

Wer im Internet Geld verdienen will, für den stehen als Blog- und Webseitenbetreiber viele Möglichkeiten zur Verfügung. Geld verdienen mit Werbung ist dafür besonders gut geeignet. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass du für genug Traffic auf der eigenen Webseite sorgst. Wie viel Geld du mit Affiliate Marketing verdienen kannst, ist abhängig vom Besucherstrom auf deiner Seite. Je größer der Besucherstrom auf deiner Webseite ist, desto interessanter ist diese für potenzielle Werbekunden und desto mehr Geld kannst du mit Affiliate Marketing verdienen. Grundsätzlich lohnt es sich auch heute noch, mit Affiliate Marketing zu starten. Laut dem Affiliate Marketing Trend Report von der Marketing Agentur xpose360 erwarten 61% der Affiliates einen Umsatzwachstum.

Den genauen Ablauf, wie du mit Affiliate Marketing Einkommen generieren kannst, haben wir dir nun schon erklärt. Hier noch einmal die Kurzfassung:

Wenn du Produkte eines Advertisers bewirbst und dadurch einen Sale generierst, bekommst du dafür eine Provision. Damit festgestellt werden kann, über welchen Affiliate ein Sale gemacht wurde, werden die Links mit einem Code versehen. Außerdem werden beim Klicken auf Affiliate Links Cookies bei den Usern gesetzt. So kann ein genaues Tracking stattfinden und auch noch ein zeitlich versetzter Sale zugeordnet werden.

DIE HÄUFIGSTEN VERGÜTUNGSMODELLE IM AFFILIATE MARKETING

Nun haben wir festgestellt, dass es eine Provision bei einem erfolgreichen Sale gibt. Das ist beim Affiliate Marketing auch der Regelfall. Allerdings gibt es – wie im Performance Marketing grundsätzlich üblich – auch noch andere Fälle, bei denen eine Vergütung möglich ist.

PPS: Pay per Sale (auch CPS: Cost per Sale): Bei dieser Vergütungsform erhält der Affiliate erst eine Provision, wenn ein Kunde über seinen Affiliate-Link auch tatsächlich ein Produkt gekauft hat.

PPL: Pay per Lead (auch CPL: Cost per Lead): Bei dieser Abrechnungsmethode entstehen für den Advertiser nur dann Kosten, wenn eine vorher festgelegte Handlung erfolgreich durchgeführt wurde. Bei dieser Handlung kann es sich beispielsweise um eine Registrierung für den Newsletter, die Bestellung eines Katalogs oder das Ausfüllen eines Formulars handeln. Anders als bei der PPS-Vergütung ist es bei diesem Abrechnungsmodell nicht erforderlich, dass ein Verkauf stattfindet.

PPC: Pay per Click (auch CPC: Cost per Click): Beim PPC-Abrechnungsmodell erhält der Affiliate bereits eine Vergütung, sobald auch nur ein Interessent auf seinen Affiliate-Link bzw. auf seine Werbeanzeige klickt. Diese Form der Vergütung wird oft als Tausend-Kontakt-Preis berechnet.

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