Tasuta

Die Mohicaner von Paris

Tekst
iOSAndroidWindows Phone
Kuhu peaksime rakenduse lingi saatma?
Ärge sulgege akent, kuni olete sisestanud mobiilseadmesse saadetud koodi
Proovi uuestiLink saadetud

Autoriõiguse omaniku taotlusel ei saa seda raamatut failina alla laadida.

Sellegipoolest saate seda raamatut lugeda meie mobiilirakendusest (isegi ilma internetiühenduseta) ja LitResi veebielehel.

Märgi loetuks
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

CX
Die zwölf Procent des Vaters la Gibelotte

Die zwei Freunde gingen an Salvator vorbei, und, als hätten sie vergessen, daß dieser ihr Schiedsrichter in einer Angelegenheit vom höchsten Interesse sein sollte, beschränkten sie sich darauf, daß sie ihn ehrerbietig grüßten.

Salvator, der nicht wußte, was für ein Streit sie entzweite, und welche Ehre sie ihm zugedacht hatten, erwiderte ihren Gruß durch ein leichtes Nicken mit dem Kopfe.

Beide traten in die Schenke ein und suchten mit den Augen Barthélemy Lelong; Barthélemy Lelong war aber noch nicht angekommen.

»Nun!« sagte Croc-en-Jambe, »wenn wir das benutzen würden, um unsere Angelegenheit Herrn Salvator auseinanderzusetzen?«

»Das ist mir ganz lieb,« antwortete la Gibelotte, der im Gegentheile aussah, als ob ihm das gar nicht lieb wäre; »doch mir scheint, man könnte mittlerweile ein Gläschen Drei-Sechs trinken?«

»Du bezahlst also? denn was mich betrifft, meine Nacht ist schlecht gewesen.«

»Gewiß,« erwiderte la Gibelotte; – »zwei Gläschen Branntwein und den Constitutionnel

Der Kellner brachte die zwei Gläschen, schenkte sie mit Fusel voll, gab la Gibelotte den Constitutionnel und entfernte sich wieder mit der Flasche.

»Nun,« rief la Gibelotte, »was machst Du denn da?«

»Ich?« fragte der Kellner.

»Ja, Du.«

»Et! ich gebe Ihnen, was Sie verlangt haben; Sie haben zwei Gläschen und den Constitutionnel verlangt, und ich gebe Ihnen den Constitutionnel und zwei Gläschen.«

»Und Du nimmst die Flasche mit?«

»Allerdings.«

»Nun so laß Dir sagen. Gelbschnabel, daß man so nicht gegen Kunden handelt.«

»Gelbschnabel?«

»Ich habe gesagt Gelbschnabel.«

»Er hat gesagt Gelbschnabel!« bestärkte Croc-en-Jambe.

»Und wie handelt man gegen Kunden?« fragte der Kellner, der nicht hierbei beharrt wäre, hätte la Gibelotte das Wort geleugnet.

»Man läßt die Flasche und macht nur ein Zeichen an der Höhe des Getränkes; und geht man, so ist das getrunken, was getrunken ist!«

»Beim Teufel!« wiederholte Croc-en-Jambe, »was getrunken ist, ist getrunken . . . das ist klar!«

»Und wer von Ihnen Beiden ist derjenige, welcher bezahlt?«

»Ich,« erwiderte la Gibelotte.

»Dann ist es etwas Anderes,« sagte der Kellner.

Und er stellte die Flasche zwischen die zwei Freunde.

»Sprich, Affengesicht!« rief Croc-en-Jambe.

»Meinen Sie mich?« fragte der Kellner.

»Wen denn, wenn’s beliebt?«

»Nun, was wollten Sie sagen?«

»Ich wollte sagen, Deine Bemerkung sei nicht artig.«

»Welche Bemerkung?«

»Du hast gesagt: ›Dann ist es etwas Anderes.‹

»Nun wohl, ja . . . Was weiter?«

»Was weiter? Ich wiederhole Dir, daß das nicht artig ist. Man ist so gut als Herr la Gibelotte, um für eine Flasche Branntwein zu stehen.«

»Das ist möglich,« erwiderte der Kellner; »doch ich habe Befehle.«

»Befehle von wem?«

»Befehle vom Herrn.«

»Von Herrn Robinet?«

»Von Herrn Robinet.«

»Er hat Dir verboten, mir Credit zu geben?«

»Nein; doch er hat mir befohlen nur gegen baar Geld an Sie zu verkaufen.«

»So lasse ich es mir gefallen!«

»Das steht Ihnen an?«

»Ja: die Ehre ist befriedigt.«

»Dann sind Sie nicht sehr schwierig!«

»Auf Deine Gesundheit, Croc-en-Jambe!« sagte la Gibelotte.

»Auf Deine Gesundheit, la Gibelotte!« erwiderte Croc-en-Jambe.

Und Beide nahmen ihr Glas Branntwein in Angriff, – jeder mit seinem Charakter; Croc-en-Jambe, indem er es in seine Kehle warf, wie er einen Brief in die Postlade geworfen hätte, la Gibelotte schlürfend.

»Hast Du das Bulletin der gestrigen Börse gesehen?« fragte la Gibelotte; »ich habe es nicht gesehen.«

»Du vergissest, daß ich nicht lesen kann,« erwiderte Croc-en-Jambe.

»Ah! es ist wahr,« sagte la Gibelotte mit einem Ausdrucke der Verachtung.

»Die Fünfprocentige hat 100 Franken 75 Centimes gemacht,« bemerkte ein Nachbar mit schwarzem Rocke, mit einer fettigen Halsbinde, mit einer Kette von Chrysocal und mit zweifelhafter Miene.

»Ich danke, Herr Guy d’Amour,« erwiderte la Gibelotte.

Und er schenkte Croc-en-Jambe ein zweites Glas Branntwein ein.

»Dann ist es für heute Baisse,« fügte er bei.

»Daraus wollte ich meine Hand ins Feuer legen,« sprach Croc-en-Jambe, während er die Hand an sein Glas legte.

»In diesem Falle habe ich Lust, zu kaufen,« sagte la Gibelotte mit dem Aplomb eines alten Wechselagenten.

»Ich, ich würde kaufen!« erwiderte hoffärtig Croc-en-Jambe.

Und er sandte ein zweites Glas Branntwein dem ersten nach.

La Gibelotte schenkte ihm ein drittes ein.

»Hast Du gesehen, aus welche Art dieser Geck Salvador uns gegrüßt hat?« fragte er seinen Gefährten.

»Nein, ich habe es nicht gesehen,« antwortete Croc-en-Jambe.

»Das ist um schwitzen zu machen! . . . Ah! er hält sich also für den König der Commissionäre?«

»Mich dünkt, er hält sich für etwas Besseres als dies,« sagte Croc-en-Jambe.

»Wärest Du meiner Meinung,« fuhr la Gibelotte fort, indem er dem Lumpensammler ein viertes Glas einschenkte, »so würden wir unsere Rechnung als zwei wahre Freunde, was wir sind, ordnen, ohne einen Dritten in unsere Geldangelegenheiten sich einmischen zu lassen.«

»Mir ist das ganz lieb; doch ich sage Dir zum Voraus, daß es mich entsetzlich durstig macht, von den Angelegenheiten zu reden.«

»So laß uns trinken!« rief la Gibelotte.

Und er schenkte ein fünftes Glas Branntwein Croc-en-Jambe ein, dem es vor den Augen zu flimmern anfing.

»Ich sagte also.« sprach la Gibelotte, »Du seist mir die Summe von hundert fünfundsiebzig Franken vierzehn Centimes schuldig.«

»Und ich,« entgegnete Croc-en-Jambe, der das Zahlengedächtnis noch nicht verloren hatte, »ich sagte, ich sei Dir nur die Summe von fünfundsiebzig Livres zehn Sous schuldig.«

»Weil Du hartnäckig nur das Kapital rechnest.«

»Das ist wahr,« erwiderte Croc-en-Jambe, sein Glas hinreichend; »ich rechne hartnäckig nur das Kapital.«

La Gibelotte füllte das Glas von Croc-en-Jambe.

»Doch mit den Interessen, die sich angehäuft haben, macht das gerade hundert fünfundsiebzig Franken vierzehn Centimes.«

»Wie kann eine Summe von fünfundsiebzig Livres zehn Sous produciren in sieben Monaten . . . ?«

»Acht Monate!«

»In acht Monaten, gut, ein Interesse von hundert Franken vierzehn Centimes?«

»Du wirst das sehen . . . Vor acht Monaten hast Du Deine Wohnung bei mir genommen . . . «

»Ich war damals glücklich!« unterbrach schwermüthig Croc-en-Jambe, bedenkend, mit welcher Leichtigkeit la Gibelotte zu jener Zeit die Fünfzehn-Sous-Stücke losließ.

»Und ich auch!« sagte la Gibelotte, bedenkend, daß zu gleicher Zeit mit Croc-en-Jambe Mademoiselle Bébé die Rothe ihre Wohnung bei ihm genommen hatte. »Was willst Du, mein armer Freund? man altert, und man nimmt alle Tage ab!«

»Das ist wahr,« sprach Croc-en-Jambe; »es ist dies das Gegentheil von den Schulden, welche alternd nur zunehmen.«

»Wegen der Interessen, die sich anhäufen,« wiederholte la Gibelotte. »Ich sagte also, vor acht Monaten seist Du bei mir eingezogen; ich habe Dich um fünf Franken monatlich in die Miethe genommen.«

»Ich gebe das zu.«

»Das ist ein Glück! Vom ersten Monat fingst Du an mich nicht zu bezahlen.«

»Dies geschah, um nicht eine schlechte Gewohnheit zu verlieren.«

»Ja; nun wohne ich seit einem Monat nicht mehr bei Dir: das ist also nur fünfmal sieben oder fünfunddreißig.«

»Du hast eine alte Hotte in der Stube gelassen, was mich verhindert hat, sie zu vermiethen,« sagte la Gibelotte.

»Du brauchtest sie nur zum Fenster hinauszuwerfen.«

»Ja, damit Du sagen würdest, es seien hunderttausend Franken darin gewesen.«

»Gut, es sei,« sprach Croc-en-Jambe; »nehmen wir acht Monate an; doch morgen schon werde ich meine Hotte holen.«

»Nein; das ist mein Pfand.«

»Wie! mein Miethzins wird also fortlaufen?«

»Bezahle mir meine hundertfünfundsiebzig Franken vierzehn Centimes, und er wird nicht fortlaufen.«

»Ei! Du weißt ja wohl, daß ich nicht den ersten Sou von Deinen hundertfünfundsiebzig Franken vierzehn Sous habe!«

»Dann widersetze Dich nicht einem Rechnungsabschlusse.«

»Schließe ab . . . doch schenk ein.«

La Gibelotte schenkte ein siebentes oder achtes Glas Branntwein ein; Croc-en-Jambe zählte nicht mehr, und der Leser wird uns erlauben, es zu machen wie er.

»Wir sagen also acht Monate zu fünf Franken: vierzig Franken; sodann fünfunddreißig Franken fünfzig Centimes aus verschiedene Male geliehen.«

»Auf mehr als sechzig Male.«

»Aber geliehen, – Du leugnest es nicht?«

»Nein, ich bekenne mich als Deinen Schuldner für fünfundsiebzig Livres zehn Sous; ich sage das Jedem, der es hören will; ich schreie es aus allen Dächern.«

»Nun wohl, die Interessen von fünfundsiebzig Franken fünfzig Centimes zu zwölf Procent . . . «

»Zu zwölf Procent? Der gesetzmäßige Zinsfuß ist fünf Procent . . . sechs aus Toleranz.«

»Mein lieber Croc-en-Jambe, Du vergissest das Risico.«

»Das ist wahr,« sprach der Lumpensammler mit einer Geberde der Beistimmung, »ich vergaß das Risico,«

»Du gibst also die zwölf Procent zu?« sagte la Gibelotte, indem er aufs Neue das Glas seines Gefährten voll schenkte.

»Ich gebe sie zu,« erwiderte Croc-en-Jambe, dessen Zunge schwer zu werden anfing.

»Nun wohl,« sagte la Gibelotte, »ein erster Monat zu zwölf Procent, das macht neun Franken zehn und einen halben Centime den fünfundvierzig Franken fünfzig Centimes beizufügen, das heißt vierundachtzig Franken zweiundfünfzig und einen halben Centime.«

»Ah! das ist also auf den Monat?«

»Deine zwölf Procent.«

 

»Allerdings.«

»Ei! bei dieser Rechnung sind es ja hundertundvierzig Procent jährlich!«

»Ah! es ist das Risico dabei.«

»Das ist wahr,« sagte immer mehr berauscht Croc-en-Jambe, »es ist das Risico dabei.«

»Du begreifst nun also sehr wohl, daß Du mir hundertfünfundsiebzig Franken vierzehn Centimes schuldig bist?«

»Oh! bei hundertundvierzig Procent jährlich wundert es mich, daß ich Dir nicht mehr schuldig bin.«

»Nein,« sagte la Gibelotte. »Du bist mir nicht mehr schuldig.«

»Das ist erstaunlich!«

»Du bist also bereit, anzuerkennen, daß Du mir hundertfünfundsiebzig Franken vierzehn Centimes schuldig bist?«

Ei! ist es nicht genug mit hundertfünfundsiebzig Franken?«

»Wohl, es sei, ich lasse die vierzehn Centimes nach.« sprach la Gibelotte großmüthig.

»Nein,« entgegnete Croc-en-Jambe mit einer hoffärtigen Miene, »nein, mein Herr, ich will keine Gnade: rechnen Sie dieselben.«

»Du duzest mich nicht mehr, Croc-en-Jambe?«

»Nein, ich sehe, daß ich sehr leichtsinnig gehandelt habe, als ich Ihnen den Freundestitel gab.«

»Wenn ich Dir sage, daß ich die vierzehn Centimes nachlasse.«

»Nein, nein, ich will nicht, daß man sie nachläßt.«

»Wir werden sie verspeisen.«

»Ich habe keinen Hunger: ich habe Durst.«

»Dann werden wir sie vertrinken.«

»Das will ich.«

»Du bist also nicht gegen mich aufgebracht?« sagte la Gibelotte das Glas seines Gläubigers voll schenkend.

»Nein, das war Spaß; und zum Beweise . . . «

»Laß das!«

»Zum Beweise . . . «

»Schweig’ doch.« sagte la Gibelotte, »ich will keinen Beweis.«

»Wenn ich Dir aber einen geben will!«

»Nun wohl, anerkenne zuerst die hundertfünfundsiebzig Franken.« sprach der Katzentödter, indem er ein Papier aus seiner Tasche zog.

»Was verlangst Du von mir? Ich kann nicht schreiben.«

»Mache Dein Kreuz.«

»Und zum Beweise,« sagte Croc-en-Jambe seine Idee verfolgend; »wenn Du mir nur zehn Franken geben willst, so werde ich Deine hundertfünfundsiebzig Franken anerkennen.«

»Gut! ich bin schon zu sehr im Vorschusse.«

»Hundert Sous!«

»Unmöglich!«

»Drei Franken!«

»Bringen wir zuerst die alten Rechnungen in Ordnung.«

»Vierzig Sous?«

»Hier ist die Feder: mache Dein Kreuz.«

»Zwanzig Sous? . . . Man ist nicht würdig, einen Freund zu haben, wenn man sich der Gefahr aussetzt, seinen Freund wegen zwanzig Sous zu verlieren!«

»Gut, hier sind Deine zwanzig Sous,« erwiderte la Gibelotte.

Und er zog ein Fünfzehn-Sous-Stück aus der Tasche.

»Ah! ich wußte wohl, Du werdest kommen,« sagte Croc-en-Jambe, während er seine Feder in die Tinte tauchte.

»Und Du kommst auch!« erwiderte la Gibelotte, indem er ihm das Papier zuschob.

Croc-en-Jambe schickte sich an, sein Kreuz zu machen: doch ein Schatten trat zwischen das Tageslicht und ihn: dieser Schatten war der von Salvator.

Der junge Mann streckte die Hand durch das Fenster, nahm die Schuldverschreibung, welche Croc-en-Jambe mit diesem Symbole, das bei den Leuten aus dem Volke mehr Werth hat, als eine Unterschrift, zu beglaubigen sich anschickte, zerriß sie in tausend Stücke und warf aus den Tisch fünfundsiebzig Franken fünfzig Centimes.

»Das ist die Summe, die er Ihnen schuldig ist, la Gibelotte,« sagte er. »Ich bin fortan der Gläubiger von Croc-en-Jambe.«

»Ah! Herr Salvator,« rief der Lumpensammler. »Sie haben da einen Schuldner, den ich bei meiner Treue nicht für einen Sou haben möchte!«

In diesem Augenblicke machte sich ein hübsches Stimmchen hörbar, als wollte es mit der weinschweren stimme von Croc-en-Jambe contrastiren.

»Herr Salvator.« sagte die Stimme, welche offenbar einem jungen Mädchen gehörte, »wollen Sie diesen Brief in die Rue de Varennes Nr. 42 tragen.«

»Immer zum dritten Schreiber von Herrn Baratteau?«

»Ja, Herr Salvator; Sie bekommen Antwort. Hier sind fünfzig Centimes.«

»Ich danke, mein schönes Kind; Ihr Auftrag wird besorgt werden, und zwar rasch, seien Sie ruhig,« sagte Salvator.

Und er ging wirklich eiligst ab und ließ la Gibelotte im tiefsten Erstaunen zurück, ein Erstaunen, das nur der Freude gleich kam, welche der Katzentödter darüber empfand, daß er wieder in den Besitz seiner fünfundsiebzig Franken fünfzig Centimes gelangt war.

CXI
Wo der Autor das Vergnügen hat, seinen Lesern Herrn Fasiou vorzustellen

In dem Augenblicke, wo la Gibelotte die fünfundsiebzig Franken fünfzig Centimes in seine Tasche steckte; wo Croc-en-Jambe, völlig betrunken, sein erstes Schnarchen ertönen ließ; wo Salvator, der eine für einen Mann von seinem Stande bedeutende Summe im eigentlichen und im bildlichen Sinne durch das Fenster geworfen hatte, von dem sanften Stimmchen aufgefordert einwilligte, für zehn Sou einen Gang von einer Stunde zu machen, – in diesem Augenblicke erschien Barthélemy Lelong an der Thüre der Schenke zur Goldenen Muschel, an seinem Arme Finne, das heißt die Frau haltend, die, wenn man Salvator glauben dürfte, einen so mächtigen Einfluß aus das Leben des Zimmermann übte.

Mademoiselle Fisine bot beim ersten Anblicke nichts, was diesen unerhörten Einfluß rechtfertigte, wenn nicht, daß nach einem der Gesetze des Gleichgewichts der Natur die Stärke zuweilen der Schwäche unterworfen ist. Es war eine große Person von zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren, – nichts ist so schwierig, als genau das Alter einer Frau aus dem Volke von Paris zu sagen, – gealtert vor der Zeit durch das Elend oder die Ausschweifung; ihr bleicher Kopf mit den kohlschwarzen Augen war bloß, mit blonden Haaren, welche herrlich an den Schläfen einer Frau der Welt gewesen wären, indeß sie die Hälfte ihres Werthes durch schlechte Pflege verloren; der Hals war mager, aber wohl angefügt und ziemlich anmuthig gerade in seiner Magerkeit; die Hände waren schön, mehr bleich als weiß; eine Elegante hätte die Mängel davon verschwinden gemacht, die guten Eigenschaften verdoppelt, und es wäre ihr mit diesen Händen gelungen, wegen ihrer Hände angeführt zu werden; der ganze, unter einem großen wollenen Shawl und einem etwas passierten seidenen Kleide wogende, Körper hatte das biegsame Schwanken der Schlange oder der Sirene:, man hätte glauben sollen, wenn man sie ohne Unterstützung ließe, werde sie sich beugen wie eine junge Pappel unter dem Winde; was endlich in diesem Ganzen vorherrschte, war eine Art von träger Sinnlichkeit, der es nicht an Reiz gebrach, und die, – man sieht es wenigstens an dem Einflusse, den sie über Jean Taureau erlangt, – nicht ohne Resultat gewesen war.

Dem Zimmermanne waren der Stolz und die Freude aus die Stirne gemalt. War es Laune, war es Gleichgültigkeit, Mademoiselle Fisine willigte nur selten ein. mit ihm auszugehen, außer wenn er ihr anbot, sie ins Theater zu führen. Mademoiselle Fisine betete das Theater an, doch sie wollte nur ins Orchester oder auf die ersten Gallerien gehen, was sogleich einen ganzen Tagelohn von Jean Taureau wegnahm und ihn abhielt, so oft, als man es gewünscht hätte, Mademoiselle Fisine diese aristokratische Ergötzlichkeit genießen zu lassen.

Mademoiselle Fisine hatte immer einen Ehrgeiz gehabt: den, auf das Theâtre zu gehen, – so sprach sie das Wort aus, das den Gegenstand ihres Ehrgeizes repräsentierte. – Leider hatte sie nicht die notwendigen Protectionen; sodann hatte ihr vielleicht der von uns bezeichnete Aussprachefehler ohne Zweifel im Geiste der Directoren geschadet. In Ermangelung von ersten Rollen, in Ermangelung von secundären Rollen würde sich Mademoiselle Fisine mit dem Figurieren begnügt Haben; und dieser Ehrgeiz, der weniger hoch strebend als der andere, wäre vielleicht befriedigt worden, hätte ihr Jean Taureau nicht bedeutet, er wolle keine Possenreißerin zur Geliebten, und er werde ihr die Lenden zerschlagen, wenn sie die Bretter betrete. Mademoiselle Fisine bekümmerte sich wenig um die Drohung von Jean Taureau; sie wußte, Jean Taureau werde ihr gar nichts zerschlagen, und sie im Gegentheile, wenn sie es wollte, würde Jean Taureau wie ein Rohr biegen. Zehnmal in Augenblicken der Wuth hatte sich die Hand des Zimmermanns gegen seine Geliebte erhoben, bereit, sie niederfallend zu vernichten; Mademoiselle Fisine hatte aber nur gesagt: »Gut; schlagen Sie ein Weib, das ist schön!« und die Hand war träg wie die eines Kindes herabgesunken. Jean Taureau besaß den Stolz seiner Stärke: war er nicht entsetzlich durch die Eifersucht, oder durch die Trunkenheit erhitzt, so stieß er sich nur an wahren Hindernissen und verachtete es, niederzuwerfen, was keinen Widerstand bot.

Außer seinen Augenblicken des Rausches oder der Eifersucht hatte Jean Taureau noch andere Augenblicke, während welcher es nicht rathsam war, sich an ihm zu reiben: das waren seine Augenblicke der Gewissensbisse; der Gewissenbisse und nicht der Reue, verstehen wir uns wohl.

Unter seinem Namen Barthélemy Lelong hatte Jean Taureau zehn Jahre vorher zu legitimer Ehe eine sanfte, redliche, arbeitsame Frau geheirathet, die ihm drei Kinder gebar. Nach Verlauf von sechs Jahren des Glückes war er Mademoiselle Fisine begegnet, und von diesem Tage datierte sich das stürmische Leben, das er führte, das, ohne ihn selbst glücklich zu machen, das Unglück seiner Frau und seiner Kinder bildete, welche vom Gatten und vom Vater nur die verdrießlichen oder müden Stunden hatten.

Der Zimmermann fühlte wohl, daß ihn seine Frau wahrhaft liebte, während Mademoiselle Fisine nicht einmal bemüht war, sich den Anschein zu geben, als liebte sie ihn: – nein, was Mademoiselle Fisine geliebt, angebetet hätte, das Wesen, für das sie Tollheiten begangen hätte, wäre ein Schauspieler gewesen!

Warum lag Barthélemy Lelong so viel an einer Frau, der so wenig an ihm lag. und warum blieb Mademoiselle Fisine, der so wenig an ihm lag, bei Barthélemy Lelong? Das ist das, was uns Descartes, der Erfinder der hakenförmigen Atome, erklären könnte; das, was Jeder von uns einmal in seinem Leben empfunden hat; das, was sich durch das Wort eines meiner Freunde zusammensaßt, den ich in Betreff seiner und seiner Geliebten fragte: »Aber da Ihr Euch nicht mehr liebt, warum bleibt Ihr beisammen?«

»Was willst Du? wir hassen uns zu sehr, um uns zu trennen.«

Mademoiselle Fisine hatte ein Kind von Barthélemy Lelong; Barthélemy Lelong betete dieses Kind an, und mit diesem Kinde besonders bog sie den Coloß, machte ihn kommen und gehen, wie mit dem Köder der Fischer den Fisch kommen und gehen macht. In ihren Tagen der Bosheit, wenn sie, – man weiß nicht warum, – der Verzweiflung dieses Unglücklichen bedurfte, sagte sie zu ihm mit ihrer schleppenden Stimme:

»Deine Tochter? was sprichst Du von Deiner Tochter? Du hast nicht das Recht, sie Deine Tochter zu nennen, da Du verheirathet bist und sie nicht anerkennen kannst! Wer sagt Dir übrigens, es sei von Dir, dieses Kind? Es gleicht Dir nicht!«

Und dieser Mensch, dieser Löwe, dieses Rhinoceros, wälzte sich, krümmte sich, biß mit einem Gebrüll der Wuth in den Boden und schrie:

»Oh! die Unglückliche! oh! die Schamlose! sie sagt, mein Kind sei nicht von mir!«

Mademoiselle Fisine schaute die heulende Dogge mit dem glasigen Auge der herzlosen Frauen an; ein boshaftes Lächeln stülpte ihre Lippen aus und zeigte ihre Zähne, welche so spitzig wie die der Hyäne.

»Nein,« sagte sie, »das Kind ist nicht von Dir, da Du es wissen willst.«

Bei diesen Worten wurde Barthélemy wieder Jean Taureau; er stand brüllend aus: er sprang aus diese Frau mit den spinnenartig dünnen Gliedern ein; er hob gegen sie seine Faust so schwer wie der Hammer eines Cyklopen aus; und sie sagte nur:

»Ah! schlagen Sie ein Weib! das ist schön!«

Da preßte Jean Taureau seine Hände in seine Haare, öffnete wahnsinnig, heulend, brüllend die Thüre mit einem Fußtritte, stürzte die Treppe hinab, und wehe dem Hercules vom Norden, dem Alciden vom Süden, der sich aus seinem Wege gesunden hätte! Nur der Schwache konnte Gnade vor ihm finden.

An einem solchen Abend hatte er die drei Freunde in der Freischenke von Bordier getroffen.

Wir wissen, wie sich dort die Dinge zutrugen, und wie das Drama für Barthélemy Lelong mit einem Schlage geendigt hätte, wäre Salvator nicht zur rechten Zeit gekommen, um ihm zur Ader zu lassen, und ihn, nachdem der Aderlaß vorgenommen Mr, in das Cochin-Hospital zu schicken.

Seit acht Tagen war er, wie gesagt, von dort abgegangen, und er hatte, da er Croc-en-Jambe und la Gibelotte unter ihrem Geldstreite begegnet war, diesen den Rath gegeben, Salvator zum Schiedsrichter zu nehmen, und sie eingeladen, mit ihm in der Goldenen Muschel zu frühstücken.

Beim Eintritte von Barthélemy Lelong war einer der zwei Gäste schon kampfunfähig: Croc-en-Jambe.

 

Es blieb la Gibelotte.

Barthélemy Lelong ließ drei Gedecke legen, streckte die Hand über Croc-en-Jambe aus, der wie ein Fagott schnarchte, und sprach feierlich die wohlbekannten Worte:

»Ehre dem unglücklichen Muthe!«

Wonach man sich, sobald die Austern geöffnet waren, unter tausend Bemerkungen von Mademoiselle Fisine, welche nichts gut fand, zu Tische setzte.

»Oh! wie häkelig sind Sie, mein schönes Kind!« sagte la Gibelotte.

»Sprich mir nicht hiervon,« erwiderte Barthélemy Lelong, indem er mit seiner flachen Hand hinten an seinem Kopfe drückte und die Zähne zusammenpreßte; »das ist so, weil sie mit mir ist; eine Katze würde ihr an der Barrière besser dünken mit ihrem Komödianten, mit ihrem Possenreißer, mit ihrem Hanswurst Fasiou, als ein mit Trüffeln gefüllter Fasan mit mir im Rocher de Cancale oder bei den Freies Provenoaux.«

»Ah! gut!« sagte Mademoiselle Fisine mit ihrer schleppenden Stimme, »wieder ein neuer Zielpunkt! Es sind mehr als acht Tage, daß ich gar nicht mehr über das Boulevard du Temple gegangen bin.«

»Das ist wahr . . . seitdem ich das Hospital verlassen habe, hast Du keinen Fuß dahin gesetzt; doch man hat mir gesagt, vorher seist Du alle Tage dahin gegangen, und die Baracke des Herrn Copernic habe keine beständigere Zuschauerin als Dich gehabt.«

»Das ist wohl möglich!« erwiderte Mademoiselle Fisine mit der gleichgültigen Miene, welche Jean Taureau in Verzweiflung brachte.

»Oh! wenn ich das glaubte!« rief der Zimmermann, indem er seine eiserne Gabel zwischen seinen Händen krümmte, wie er es mit einem Zahnstocher gethan hätte.

Sodann sich an la Gibelotte wendend:

»Siehst Du, was mich ärgert, das ist, daß sie sich immer in Creaturen vernarrt, welche keine Männer sind, in Weißschnäbel, die ich aus dem Daumen verspeisen würde, schämte ich mich nicht, mit solchen Fratzengesichtern anzubinden, mit Leuten, die ich nicht anzurühren wage, weil ich diese Bürschchen, sie berührend, zerbrechen würde! Bei meinem Ehrenworte! wenn Du ihn sähest, diesen Fasiou, Du würdest wie ich sagen: ›Was ist denn das? Ist das ein Mann?‹

»Ei! es gibt Neigungen aller Art,« bemerkte Mademoiselle Fisine.

»Du gestehst also, daß Du liebst?« rief Jean ihn Taureau.

»Ich sage nicht, daß ich ihn liebe, ich sage, es gebe Neigungen aller Art.«

Jean Taureau stieß eine Art von Gebrülle aus, zerschmetterte sein Glas aus den Platten der Schenke und sprach:

»Was für Gläser sind das. Kellner? Glaubst Du, Jean Taureau pflege aus Fingerhüten zu trinken? Bringe mir ein Schoppenglas!«

Der Kellner war an die Manieren von Jean Taureau, der zu den Kunden des Hauses gehörte, gewöhnt; er stellte aus den Tisch den verlangten Gegenstand,.der eine halbe Flasche fassen mochte, und hob die Bruchstücke des Glases auf.

Jean Taureau schenkte sein neues Glas bis an den Rand voll und leerte es aus einen Zug.

»Schön!« sagte Fisine, »das fängt gut an! Ich kenne das: in zwanzig Minuten wird man Sie toll und voll nach Hause tragen müssen . . . Sie werden zehn bis zwölf Stunden zu schlafen haben: ich werde mittlerweile einen Gang nach dem Boulevard du Temple machen.«

»Ist sie nicht herzlos?« fragte Barthélemy Lelong la Gibelotte mit einer Stimme voller Thränen. »Sie würde es wirklich thun, wie sie es sagt!«

»Warum denn nicht?« versetzte Mademoiselle Fisine.

»Wenn Du eine solche Frau hättest, la Gibelotte,« sagte Barthélemy Lelong, »sprich offenherzig, was würdest Du mir ihr machen?«

»Ich?« erwiderte la Gibelotte, »ich würde sie an den Hinterpfoten nehmen, und paf! ich gäbe ihr den Kaninchenschlag.«

»Ja, es ist die Katze!« murmelte Mademoiselle Fisine; »ich würde Ihnen rathen, sich an ihr zu reiben, Ihnen und ihm!«

»Kellner, Wein!« rief Jean Taureau.

In dem Augenblicke, wo diese ersten Symptome von Aufregung sich in der Goldenen Muschel zwischen Barthélemy Lelong und Mademoiselle Fisine zu offenbaren anfingen, kam ein großer, magerer, knochiger Bursche mit einem Halse so lang wie der einer Guitarre, mit einer wie ein Waldhorn ausgestülpten Nase, mit einfältigen, trüben, wie die eines Kalbes hervorstehenden Augen, mit senffarbigen Haaren, mir grotesker Maske, kurz ein Mensch, den alle Vorübergehende mit ihrem Gelächter begrüßten, trotz seines unstörbaren Ernstes, auf die Place des Halles durch die große Arterie hervor, welche sie zu nähren beauftragt ist, und die man die Rue Saint-Denis nennt.

Was dazu beitrug, dieses Gesicht noch possierlicher zu machen, das war der seltsame Hut, der ihm als Rahmen diente, während er zugleich seinen Schatten aus dasselbe warf. Dieser Hut war einer von den Dreispitzen, welche die Generation, die aus unsere gefolgt ist, nur noch als Erinnerung oder durch Tradition aus dem Kopfe von Jeannot gesehen hat.

Als der neue Schauspieler, den wir in Scene bringen, sich unter die spöttische Bevölkerung der Halle wagte, war es auch, während der ganzen Zeit, die er brauchte, um die Entfernung zurückzulegen, die ihn von der Goldenen Muschel trennte, ein schallendes Gelächter, das den ganzen Markt durchlief, wie es die Erschütterung durch den elektrischen Funken gethan hätte.

Er aber, wie ein Todtengräber, der nicht traurig sein zu müssen glaubt, weil es die Anderen sind, er glaubte sich nicht verbunden, heiter zu sein, weil es die Anderen waren; er ging also, er, der letzte Dreispitz, mitten durch diese Reihe von Lachern, mit dem Phlegma eines civilisirten Menschen, der durch einen wilden Stamm schreitet, und kam mit einem Dutzend Schritte an sein Ziel.

Dieses Ziel war unstreitig Salvator, denn an der Thüre der Goldenen Muschel angelangt, blieb er vor dem Haken stehen, der den abwesenden Commissionär repräsentierte, entblößte mit einer Hand mit einer höchst komischen Geberde seinen Kopf, während er mit der andern in seine gelben Haare griff, und sagte:

»Ah! nun ist er gerade nicht da!«

Er stieg auf einen Weichstein und schaute umher: kein Salvator da! Er erkundigte sich bei den Gruppen, die ihn umgaben und, als sie ihn aus einen Weichstein steigen sahen, sogleich einen Kreis gebildet hatten, als hätten sie einem Possenspiele beizuwohnen gehofft: keiner von den Zuschauern konnte ihm genau sagen, wo derjenige war, welchen er suchte.

Da kam ihm ein Gedanke: Salvator sei vielleicht im Innern der Schenke.

»Ei! wie dumm bin ich!« sagte er laut.

Und er stieg von seinem Weichsteine herab, – ein für die Statue, die es einen Augenblick getragen, bewunderungswürdig passendes Piedestal, – und schritt aus die Thüre der Goldenen Muschel zu.

Bei dem Schatten, den er am Fenster vorübergehend warf, wandte sich Barthélemy Lelong lebhaft um, als hätte ihn ein Scorpion gestochen, und rief:

»Oh! ich täusche mich nicht!«

Und seine Augen wandten sich sogleich vom Fenster nach der Hausthüre, an welche sie genietet zu sein schienen, während er leise murmelte:

»Er soll nur kommen, er komme! Ich hole ihn nicht; doch wenn er kommt!«

In diesem Augenblicke erschien der Mensch, der eine so große Heiterkeit in der Halle erregt hatte und einen so heftigen Zorn bei Barthélemy Lelong zu erregen schien, im Rahmen der Thüre, und streckte, als hätte er die Fähigkeit einer Schildkröte besessen, während er seinen Leib in der ersten Stube der Schenke ließ, seinen Kopf in die zweite aus, mit seinen trüben Augen einen Mann suchend, von dem wir wissen, daß es Salvator war, während Jean Taureau, im Glauben, er suche eine Frau, und diese Frau sei Mademoiselle Fisine, mit einer furchtbaren Stimme und bleich werdend wie ein Todter: »Herr Fasiou!« schrie.

Sodann sich gegen seine Gefährtin umwendend:

»Ah! also, weil Sie ihm Rendez-vous hier gegeben hatten, willigten Sie ein, mit mir auszugehen, Mademoiselle Fisine?«

»Ei! vielleicht!« antwortete Mademoiselle Fisine mit ihrer schleppenden Stimme.

Jean Taureau stieß nur einen Schrei aus, machte nur einen Sprung: in einer Secunde war er aus dem unglücklichen Fasiou; er packte ihn beim Kragen und schüttelte ihn gerade wie im Monat Mai ein Schüler eine junge Buche schüttelt, um die Maikäfer herabfallen zu machen. Fasiou hatte nicht Zeit gehabt, sich auszukennen, und er fand sich in den Händen seines furchtbaren Gegners, ehe er nur die Gefahr vermuthete, die er lief.

Die Gefahr war groß; er erhob auch ein klägliches Geschrei.

»Herr Barthélemy! Herr Barthélemy!« sagte der arme Fasiou mit erstickter Stimme, »ich schwöre Ihnen, daß ich nicht ihretwegen kam . . . ich schwöre Ihnen, daß ich nicht wußte, sie sei hier!«

»Und um wessen willen kamst Du dann, elender Hanswurst?«

»Sie lassen mir ja nicht Zeit, es Ihnen zusagen.«

»Um wessen willen kamst Du?«